Die Skispringer sind in Bischofshofen angekommen: Vor dem Finale der Vierschanzentournee stellen sich die Athleten dem Training und der Qualifikation. Wie schlägt sich Andreas Wellinger? skispringen.com berichtet live!
Die Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen ist traditionell der vierte und letzte Austragungsort der Vierschanzentournee. Das Finale auf der größten der vier Tournee-Schanzen verspricht jede Menge Spannung, denn der Kampf um den Gesamtsieg ist weiterhin offen.
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Nach drei von vier Springen liegt Ryoyu Kobayashi in Führung – der Japaner hat also beste Aussichten, nach 2018/2019 und 2021/2022 seinen dritten Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee zu feiern. Doch es geht weiterhin eng zu: Nur 4,8 Punkte – umgerechnet also etwas mehr als zweieinhalb Meter – hinter Kobayashi lauert Andreas Wellinger auf dem zweiten Platz.
„Ich bin jetzt nicht mehr der Gejagte, sondern der Jäger. Ich werde voll angreifen“, sagte Wellinger nach dem Wettkampf am Bergisel in Innsbruck, wo er mit dem fünften Platz hinter Kobayashi zurückgefallen ist und die Gesamtführung an den Japaner abgeben musste.
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„Ich mag Bischofshofen extrem gerne. Ich hoffe, dass da die Bedingungen wieder mitspielen und dann sind zweieinhalb Meter nichts auf der großen Schanze“, gibt sich der 28-jährige Ruhpoldinger optimistisch. Für Wellinger ist es ein gefühltes Heimspiel: „Auf keiner anderen Schanze mache ich so viele Sprünge. Ich bin von daheim in einer Stunde da, schon als Schüler bin ich oft von Berchtesgaden dorthin zum Training gefahren.“
Die übrigen deutschen Skispringer sind im Kampf um die vorderen Plätze der Tournee-Gesamtwertung chancenlos – als zweitbester DSV-Skispringer liegt Philipp Raimund gerade einmal auf dem elften Platz. Zumindest im Kampf um die Tageswertung wollen aber auch die übrigen Athleten von Bundestrainer Stefan Horngacher mitmischen. Neben Wellinger und Raimund sind weiterhin auch Karl Geiger, Pius Paschke und Stephan Leyhe in Bischofshofen am Start.
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Insgesamt 59 Athleten aus 14 Nationen stellen sich am Freitag zunächst dem offiziellen Training und der Qualifikation. Das große Finale steht dann traditionell am Dreikönigstag auf dem Programm.
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Geht der Zweikampf zwischen Andreas Wellinger und Ryoyu Kobayashi weiter – oder mischt in Bischofshofen am Ende ein ganz anderer mit? Antworten versprichen Training und Qualifikation am Freitag ab 14:15 Uhr.
Um 14:15 Uhr startet das offizielle Training, um 16:30 Uhr folgt die Qualifikation. Neben dem Liveblog an dieser Stellen haben Sie bei skispringen.com auch die Möglichkeit, alle Sprünge im FIS Live-Ticker zu verfolgen.
Der Anlauf ist viel zu lang für die ersten Springer.
Gab es nicht eigentlich die Vorgabe im Regelwerk, Durchgänge möglichst vom selben Gate durchzubringen bei unproblematischem Wind wie heute?
Wenn man sieht, dass man im Training von Gate 16 losfährt und bei Gate 12 endet, warum entschließt man sich dann für das hohe Gate für die Quali?
Dieses Gatehopping verfälscht nur unnötig das bei der Tournee ja so wichtige Qualifikationsresultat.
Das wurde früher generell besser gelöst als von Borek Sedlak heute und sollte künftig professioneller gelöst werden.