In Garmisch-Partenkirchen starten die Skispringerinnen heute in ihre halbe Vierschanzentournee: Die Olympiaschanze ist erster Austragungsort der Two-Nights-Tour. skispringen.com berichtet live!
Schon seit vielen Jahren ist es das erklärte Ziel aller Beteiligten, die Skispringerinnen in die Vierschanzentournee der Männer zu integrieren, doch auch 2023/2024 ist das noch immer nicht der Fall. Stattdessen gibt es in diesem Jahr zumindest an den beiden deutschen Tournee-Austragungsorten separate Wettkämpfe der Frauen.
Den Auftakt macht die Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen, auf der zwei Tage später das berühmte Neujahrsspringen der Männer als zweite Station der Vierschanzentournee stattfindet. Das Neujahrsspringen der Frauen bildet die zweite Hälfte der Two-Nights-Tour und findet dann am 1. Januar in Oberstdorf statt.
Auch wenn ihr die Vierschanzentournee lieber ist, freue sie sich auf die Two-Nights-Tour, sagt Katharina Althaus: „Ich kann es mich schon fast selbst nicht mehr sagen hören. Es werden hoffentlich trotzdem zwei klasse Wettkämpfe.“
» Weltcup-Kalender 2023/2024 (Damen): Alle Termine im Überblick
Die Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen ist für die Skispringerinnen gänzlich neues Terrain – noch nie fand dort ein Weltcup der Frauen statt.
Insgesamt neun Skispringerinnen schickt der DSV in Garmisch-Partenkirchen an den Start. Neben Schmid waren Anna Rupprecht, Selina Freitag und Luisa Görlich die in diesem Winter bislang besten deutschen Skispringerinnen.
Doch optimal verlief der bisherige Winter mit den beiden Weltcup-Stationen in Lillehammer und Engelberg für die DSV-Damen bislang nicht – nur drei Top-Ten-Platzierungen und noch kein Podest stehen nach vier Wettbewerben zu Buche.
„Unsere Athletinnen sind alle guten Mutes. Wir haben uns noch einmal angeschaut, was bei den ersten beiden Weltcups nicht so gut funktioniert hat. Entsprechend haben wir an der Sprungtechnik gearbeitet. Jetzt wollen wir in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf zeigen, was wir drauf haben“, sagte Thomas Juffinger, Leitender Trainer beim DSV im Vorfeld.
Nach zwei Siegen in vier Wettkämpfen ist die Französin Josephine Pagnier die Top-Favoritin. Neben ihr gehören Alexandria Loutitt (Kanada), Yuki Ito (Japan), Ema Klinec (Slowenien) und Eirin Maria Kvandal (Norwegen) zum Favoritenkreis.
Um 16:15 Uhr startet die Qualifikation, um 17:45 Uhr folgt der Einzel-Wettbewerb. Neben dem Liveblog an dieser Stellen haben Sie bei skispringen.com auch die Möglichkeit, alle Sprünge im FIS Live-Ticker zu verfolgen.
Sehr schade wie schlecht hier über die Frauen berichtet wird.
Bei den Terminen ist kein Zeitplan eingepflegt. Der Berichterstatter scheint sich im Vorfeld auch gar nicht mit dem Regelwerk der Frauen auseinandergesetzt zu haben. Erstens sind 54 nicht 51 Damen am Start und es qualifizieren sich nur 40 und nicht wie hier geschrieben 50 für den Wettkampf. Finde es nicht nur schade sondern auch ignorant so zu berichten.
Wünsche den DSV Damen einen schönen Wettbewerb und hoffe sie finden langsam wieder in die Spur.
Vielen Dank für die kritischen Worten.
Diesen kann ich mich nur anschließen.
Bei sport1 zb. wird dieser Wettkampf gar nicht erwähnt.
Viele Grüße und einen guten Start ins neue Jahr
Matthias Schön
Ich denke nicht, dass man Skispringen.com allgemein vorwerfen kann, die Frauenwettbewerbe durch Ignoranz abzuwerten. Völlig im Gegenteil: Luis Holuch, der hierüber seit vielen Jahren ausführlich und aus dem Herzen berichtet, hat jedes Lob der Welt verdient!