Letzte Station der Weltcup-Saison: Traditionell beenden die Skispringer den Winter mit der Weitenjagd auf der Riesenschanze in Planica. skispringen.com berichtet live vom Training und der Quali!
Zum Abschluss der Weltcup-Saison machen die Skispringer traditionell im slowenischen Planica Station. Auf der berühmten Letalnica-Skiflugschanze gehen die Athleten zum letzten Mal in diesem Winter auf Weitenjagd.
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Die imposante Skiflugschanze im „Tal der Schanzen“ in Slowenien ist bekannt für besonders spektakuläre Flüge bis zur 250-Meter-Marke und sogar darüber hinaus. Mit 252 Metern hält Ryoyu Kobayashi aus Japan aktuell den Schanzenrekord, der nur eineinhalb Meter unter dem bestehenden Weltrekord von Stefan Kraft, aufgestellt in Vikersund, liegt.
Auch in diesem Jahr verspricht das Weltcup-Finale wieder eine spektakuläre Weitenjagd: Von Freitag bis Sonntag stehen gleich drei Wettkämpfe auf dem Programm, darunter zwei Einzel- und ein Teamspringen. Bereits am Donnerstag stehen das offizielle Training und die Qualifikation auf dem Programm.
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Die deutschen Skispringer bestreiten das letzte Wochenende der Saison in veränderter Besetzung: Bundestrainer Stefan Horngacher nimmt Philipp Raimund und Constantin Schmid aus der Mannschaft – für sie rücken Luca Roth und Felix Hoffmann nach. Raimund hatte zuletzt erklärt, sich für die Schanze in Planica „nicht selbstsicher genug“ zu fühlen.
Nicht am Start ist hingegen Markus Eisenbichler, der zuletzt im Continentalcup mit zwei Siegen und drei weiteren Podestplätzen eigentlich auf sich aufmerksam gemacht hatte. Doch der Siegsdorfer verzichtet aus freien Stücken auf die Teilnahme in Planica und bleibt in diesem Winter somit ohne einen einzigen Weltcup-Einsatz. „Ich habe schon vor einiger Zeit darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass mich das Skifliegen – obwohl es meine große Leidenschaft ist – in der aktuellen Situation und dem bisherigen Saisonverlauf nicht weiterbringen würde“, sagte Eisenbichler im Vorfeld.
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Für den DSV starten damit neben Roth und Hoffmann außerdem Andreas Wellinger, Karl Geiger, Pius Paschke und Stephan Leyhe. „Planica ist immer wieder ein Highlight der Saison. Zum einen Skifliegen, zum anderen Saisonabschluss auf einer Schanze, die ich sehr gerne mag, und an der ich schon richtig gut geflogen bin. Da werden wir hoffentlich nochmal unter besten Bedingungen grandiose Flugtage am Ende einer langen Saison genießen dürfen“, so Wellinger.
Im Kampf um den Gesamtweltcup hat der in dieser Saison beste deutsche Skispringer nur noch theoretische Chancen auf den zweiten Platz hinter Stefan Kraft, der sich die große Kristallkugel am vergangenen Wochenende zum Abschluss der Raw-Air-Tour in Vikersund zum dritten Mal in seiner Karriere vorzeitig gesichert hat. Zwischen Kraft und dem drittplatzierten Wellinger liegt Ryoyu Kobayashi an zweiter Stelle.
Während der Kampf um den Gesamtweltcup also seit letztem Wochenende entschieden ist, bleibt es im Kampf um die kleine Kristallkugel für den separaten Skiflug-Weltcup noch spannend: Auch hier liegt Stefan Kraft vorne, doch hinter ihm lauern Landsmann Daniel Huber sowie die traditionell flugstarken Slowenen Timi Zajc, Peter Prevc und Domen Prevc.
Spannend wird das Wochenende auch mit Blick auf das, was danach passiert: Mit Peter Prevc hat einer der prominentesten Namen bereits seinen Rücktritt angekündigt – er will die letzten Flüge seiner Karriere vor heimischem Publikum in Planica absolvieren. Noch unklar ist, wie es mit Blick auf weitere Rücktritte oder auch Trainerwechsel weitergeht. Planica verspricht also viel Spannung an diesem Wochenende – auf und abseits der Schanze.
Um 8 Uhr startet das offizielle Training, um 10 Uhr folgt die Qualifikation. Neben dem Liveblog an dieser Stelle haben Sie bei skispringen.com auch die Möglichkeit, alle Sprünge im FIS Live-Ticker zu verfolgen.
Normalerweise halte ich mich zurück, aber jetzt muss ich mal was los werden.
Riesen Kompliment an die Damen, ihr macht das super, haut euch runter wo es nur geht, und ich finde das Saisonfinale hätte für euch auch die Flug-Schanze von Planica sein müssen und nicht der kleine Hügel daneben. An eurer Stelle wäre ich gar nicht erst angereist.
Ich schaue Skispringen/ Skifliegen seit 50 Jahren und muss sagen es macht keinen Unterschied ob männlich oder weiblich für jeden ist es das gleiche Risiko und das trägt jeder für sich selbst.