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LIVE: Qualifikation für Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen

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Foto: imago / GEPA

Zweite Station der Vierschanzentournee: In Garmisch-Partenkirchen tragen die Skispringer heute Training und Qualifikation für das prestigeträchtige Neujahrsspringen aus. skispringen.com berichtet live von der Olympiaschanze!

Nach dem Auftaktspringen in Oberstdorf ist der Tournee-Tross weitergezogen ins rund 120 Kilometer entfernte Garmisch-Partenkirchen. Nach einem von nur zwei Ruhetagen während der diesjährigen Vierschanzentournee stellen sich die Athleten am Silvestertag der Qualifikation für das Neujahrsspringen.

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Zunächst tragen die Skispringer das offizielle Training in zwei Durchgängen aus, gefolgt von der Qualifikation für den Neujahrstag. Auf Basis des Qualifikationsergebnisses werden dann die K.o.-Duelle für den ersten Wertungsdurchgang gebildet – für Spannung ist also schon heute gesorgt.

Nach dem Auftakt scheint die Favoritenrolle klar vergeben: Die österreichische Mannschaft hat in Oberstdorf ihre starke Form mit einem Dreifachsieg eindrucksvoll bestätigt. Allen voran Stefan Kraft hat beste Chancen, für den ersten österreichischen Tourneesieg seit zehn Jahren zu sorgen – 2014/2015 hat er selbst den letzten Gesamtsieg gefeiert.

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Doch auch aus mannschaftlicher Hinsicht scheint das ÖSV-Team bestens aufgestellt: Knapp hinter Kraft lauern seine Landsmänner Jan Hörl und Daniel Tschofenig auf den Plätzen zwei bzw. drei. Aber vor allem Stefan Kraft hatte in der Vergangenheit auf der Olympiaschanze von Partenkirchen mit Problemen zu kämpfen, hat sich dort oft die Chancen auf den Gesamtsieg verbaut.

„Es war jetzt die erste Station, aber es kommen noch drei. Es ist noch ein langer Weg bis Bischofshofen. Von daher ist es wichtig, fokussiert zu bleiben und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren“, sagte Österreichs Cheftrainer Andreas Widhölzl nach dem Traumstart in Oberstdorf.

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Engster Verfolger des ÖSV-Trios ist Pius Paschke, der weiterhin für den ersten deutschen Gesamtsieg seit 23 Jahren sorgen könnte. Nach dem ersten der vier Springen liegt der Kiefersfeldener 13,8 Punkte, umgerechnet also keine acht Meter, hinter dem führenden Kraft.

Bundestrainer Stefan Horngacher setzt nun darauf, dass Paschke mit der Rolle als Jäger besser zurechtkommt: „Der Wechsel in die Jägerrolle kann Pius wahrscheinlich schon helfen. Ich glaube, dass das ganz gut ist“, sagte Horngacher.

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Dabei setzt der Bundestrainer aber auch auf die Verstärkung durch seine übrige Mannschaft: „Hoffentlich wird Karl ihm noch etwas Rückendeckung geben. Und der Andi wird weiterhin kämpfen und in Garmisch hoffentlich ganz anders da stehen“, so Stefan Horngacher mit Blick auf Karl Geiger und Andreas Wellinger, die im Vorfeld zumindest als Mitfavoriten gehandelt wurden.

Neben Paschke, Geiger und Wellinger starten in Garmisch-Partenkirchen weiterhin Stephan Leyhe, Philipp Raimund und Adrian Tittel. Hinzu kommt die nationale Gruppe mit Markus Eisenbichler, Felix Hoffmann, Constantin Schmid und Luca Roth.

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Mit Blick auf den Kampf um den Gesamtsieg sind die Augen neben den Österreichern und Deutschen weiterhin gerichtet auf den Schweizer Gregor Deschwanden, Sechster beim Auftaktspringen, sowie die beiden Norweger Johann Andre Forfang und Kristoffer Eriksen Sundal, in Oberstdorf auf den Plätzen fünf bzw. sieben.

Um 11:30 Uhr startet das offizielle Training, um 13:30 Uhr folgt die Qualifikation. Neben dem Liveblog an dieser Stellen haben Sie bei skispringen.com auch die Möglichkeit, alle Sprünge im FIS Live-Ticker zu verfolgen.

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3 Kommentare

  1. In Garmisch-Partenkirchen setzt der Deutsche Skiverband auf eine nationale Gruppe und dadurch kehrt Markus Eisenbichler wieder zurück in den Kader. Auch Luca Roth, Constantin Schmid und Felix Hoffmann profitieren davon und kämpfen um einen Platz beim Neujahrsspringen. Der restliche deutsche Kader besteht wie gewohnt aus Adrian Tittel, Philipp Raimund, Stephan Leyhe, Andreas Wellinger, Karl Geiger und natürlich Pius Paschke.

  2. Kann Pius Paschke die österreichische Dominanz brechen? Er springt scharf ab und ist im Anschluss viel zu flach in der Luft. Mit 133 Metern ist er natürlich sicher beim Neujahrsspringen dabei, doch für den morgigen Wettkampf wäre das zu wenig.

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