Svenja Würth fällt nach ihrem schweren Sturz beim Weltcup in Hinterzarten für die Saison aus. Wie der DSV am Dienstag bestätigte, hat sich die 24-Jährige einen Kreuzbandriss zugezogen. Damit verpasst sie Olympia zum zweiten Mal.
Wie eine MRT-Untersuchung am Montag in Freiburg ergab, hat sich Würth bei ihrem Sturz beim ersten Team-Weltcup im Damen-Skispringen am vergangenen Wochenende einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen.
„Svenja Würth hat eine Ruptur des vorderen Kreuzbandes im linken Knie erlitten“, diagnostizierte DSV-Mannschaftsarzt Florian Porzig: „Svenja wird sich nun in München einer Operation unterziehen, die aktuelle Weltcup- und Olympiasaison ist für sie beendet.“ Würth muss mit einer rund sechsmonatigen Pause rechnen.
Würth verpasst Olympia schon zum zweiten Mal
„Ich habe 2014 schon andere Herausforderungen gemeistert, ich nehme auch diese Situation an. Der erste Frust ist verdaut, ich blicke nach vorne – jetzt nicht mehr auf die Olympischen Spiele in Pyeongchang, sondern auf die WM 2019 in Seefeld“, so sagte Würth am Dienstag. „Mein Saisonauftakt war sehr gut – so wie ich mir diese Form erarbeitet hatte, werde ich jetzt konzentriert und fokussiert die Rehabilitation angehen. In der WM-Saison will ich wieder fit sein. Vorher möchte ich mich aber noch bei meinem Team bedanken: In solchen Momenten von allen so einen Rückhalt zu spüren ist wichtig und gibt mir richtig viel Kraft!“
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Bundestrainer Andreas Bauer sprach von einer bitteren Diagnose: „Sie hatte schon die Olympischen Spiele von Sotschi wegen einer Verletzung verpasst, jetzt passiert ihr das sieben Wochen vor Pyeongchang wieder. Aber Svenja ist eine sehr professionelle und starke Athletin, die immer wieder aufsteht“, so Bauer.
Gute Besserung und frohe Weihnachten verbunden mit alles Gute für 2018