Das österreichische Damen-Team ist und bleibt weiterhin dezimiert: Wegen eines Eingriffs am Knie ist die Saison für Daniela Iraschko-Stolz nun endgültig gelaufen, auch Sara Marita Kramer fehlt weiterhin.
Die Damen-Nationalmannschaft des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) muss weiterhin auf zwei Top-Athletinnen verzichten: Während Sara Marita Kramer ihre Wettkampfpause verlängert, ist die Saison für Daniela Iraschko-Stolz gelaufen. Die 39-Jährige unterzieht sich am kommenden Freitag eines Eingriffs am linken Knie, was laut ÖSV eine sechswöchige Belastungspause zur Folge hat. Somit steht nun endgültig fest, dass die 16-malige Weltcupsiegerin keinen Wettkampf mehr in diesem Winter bestreiten wird.
„Ich glaube, ich habe noch nie so hart gearbeitet wie heuer. Die Motivation ist immer noch da. Ich glaube sogar, ich könnte aktuell besser Skispringen als je zuvor, aber das Knie spielt nicht mit“, sagte Iraschko-Stolz und schloss ein Karriereende weiterhin aus: „Ich werde versuchen, mich jetzt in einer etwas anderen Position im Team einzubringen. So bleibe ich nah am Sport und gewinne vielleicht sogar neue Einblicke für mich und meine weitere Karriere. Ich sehe das Ganze natürlich mit dem Blick der immer noch aktiven Sportlerin.“
Iraschko-Stolz soll Kramer unterstützen
Die Gesamweltcup-Siegerin der Saison 2014/2015 durchläuft bereits seit geraumer Zeit eine Trainerinnenausbildung und soll nun punktuell den Stab rund um Cheftrainer Harald Rodlauer verstärken. Der hatte beim Weltcup in Hinterzarten am vergangenen Wochenende gegenüber skispringen.com bereits geäußert, dass „es gut sein kann, dass Sara Marita Kramer auch in Willingen nicht mit dabei ist“, was der ÖSV am Mittwoch nun bestätigte.
In Willingen (Event-Übersicht mit Zeitplan und Infos) wird somit das identische Quartett wie in Hinterzarten bestehend aus Eva Pinkelnig, Chiara Kreuzer, Jacqueline Seifriedsberger und Hannah Wiegele an den Start gehen. Eine Rückkehr in den Weltcup von Kramer vor der Nordischen Ski-WM in Planica (21. Februar bis 5. März) sei nicht ausgeschlossen, „aber unwahrscheinlich.“
Auf dem Weg Richtung Planica „wird sie neben mir und dem ganzen Team auch von Daniela unterstützt werden, die heuer leider nicht mehr an Wettkämpfen teilnehmen kann. Keine Athletin weiß mehr über das Skispringen als Daniela. Außerdem verstehen sich die beiden wirklich sehr gut. Da sieht man auch den Zusammenhalt in der Mannschaft“, erklärte Rodlauer.
Maybe its just a formality but I found in the other articles that Iraschko-Stolz is going to have surgery on the right knee not the left. Well I am not sure if you are right or the others