Überraschende Programmänderung

Keine Frauen-Wettkämpfe beim Sommer-Grand-Prix in Wisla

Zweieinhalb Wochen vor dem Sommer-Grand-Prix in Wisla gibt es eine überraschende Änderung: Die Skispringerinnen werden doch nicht Teil des Programms sein.

Der Sommer-Grand-Prix der Skispringerinnen ist um zwei Wettkämpfe ärmer: Wie der Internationale Ski- und Snowboardverband (FIS) am Donnerstagmorgen mitteilte, werden die beiden Springen in Wisla am 14. und 15. September doch nicht stattfinden. Das Programm der Männer bleiben dagegen unverändert.

Ursprünglich hätte die Doppel-Veranstaltung bereits vom 16. bis 18. August stattfinden sollen, wurde jedoch aufgrund von Unwetterschäden an der Adam-Malysz-Schanze neu terminiert.

» Sommer-Grand-Prix 2024 (Herren): Alle Termine im Überblick

Die nächsten Grand-Prix-Springen der Frauen finden somit erst am 21. und 22. September im rumänischen Rasnov statt, wieder gemeinsam mit den Männern.

Terminkollision mit Inter-Continentalcup in Trondheim

Die FIS begründet die Absage mit einer Terminkollision mit dem Inter-Continentalcup in Trondheim am selben Datum, für den die Teams bereits ihre Meldungen eingereicht hatten, weshalb das erwartete Starterfeld in Wisla ausgedünnt gewesen wäre.

Der Inter-Continentalcup ist zwar auf dem Papier die zweite Liga des Skispringens, Trondheim im nächsten Jahr jedoch WM-Ausrichter, sodass viele Springerinnen diese Wettkämpfe zur Vorbereitung auf das Großereignis nutzen – meist auch in Verbindung mit einem Trainingslager dort.

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Über Luis Holuch 534 Artikel
Seit 2010 als Journalist tätig und hat 2017 sein erstes Buch veröffentlicht. Wie es die Leidenschaft wollte, ging es darin um das Damen-Skispringen. Genau dafür ist er bei skispringen.com auch primär zuständig. Kommentierte den offiziellen Live-Stream der Junioren-WM 2020, sowie die FIS-Classics-Serie und die Continentalcup-Finals der Nordischen Kombination.

1 Kommentar

  1. …und diese Terminkollision hat man erst jetzt festgestellt… das sollte man sich mal bei den Herren erlauben… unfassbar wie man bei der „herrengeprägten“ Funktionärsriege der FIS mit den Sportlerinnen umgeht!

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