DSV-Mannschaft nominiert

Katharina Schmid führt deutsche Skispringerinnen bei Two-Nights-Tour an

Foto: World Cup Lillehammer

Zwölf deutsche Skispringerinnen bestreiten um den Jahreswechsel die zweite Ausgabe der Two-Nights-Tour in Garmisch-Partenkirchen in Oberstdorf. Bundestrainer Kuttin zeigt sich nach dem Abschlusstraining optimistisch.

Wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Sonntag offiziell bekannt gegeben hat, werden die deutschen Skispringerinnen die zweite Ausgabe der Two-Nights-Tour mit insgesamt zwölf Skispringerinnen bestreiten. Neben der eigentlichen Weltcup-Mannschaft schickt der DSV auch eine sechsköpfige nationale Gruppe an den Start.

Angeführt wird die deutsche Mannschaft von Katharina Schmid, die nach den sechs bisherigen Einzel-Wettbewerben in diesen Saison als Gesamtweltcup-Führende im Gelben Trikot zum Auftakt nach Garmisch-Partenkirchen (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) reisen wird.

Heinz Kuttin nach Abschlusstraining optimistisch

Daneben ruhen die deutschen Hoffnungen bei den beiden Wettbewerben auf heimischem Boden, die gewissermaßen das weibliche Pendant zur Vierschanzentournee gleichzeitig stattfindenden Vierschanzentournee der Männer bilden, auf der Gesamtweltcup-Vierten Selina Freitag.

Bundestrainer Heinz Kuttin zeigte sich mit dem Abschlusstraining am Samstag in Garmisch-Partenkirchen vor allem mit seinen beiden Top-Springerinnen zufrieden. „Richtig gut gesprungen ist Selina Freitag, mit 140 Metern hat sie eine neue Bestweite geschafft. Katha hat ein paar Sprünge gebraucht, war dann aber richtig gut in Schwung“, erklärte Kuttin.

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„Ziel der Sprungeinheit war es, nach der Weihnachtspause wieder ein Gefühl aufzubauen: Es ging darum, technisch und von der Basis her gute Sprünge zu machen. Einige Athletinnen haben ein paar Sprünge gebraucht, bis sie wieder in ihrer ‚Range‘ waren und gute Sprünge gemacht haben. Wir sind sehr zufrieden“, so Heinz Kuttin weiter.

Neben Schmid und Freitag besteht die Weltcup-Mannschaft weiterhin aus Juliane Seyfarth, Anna Hollandt, Agnes Reisch und Alvine Holz. Daneben bilden Pia Lilian Kübler, Ebely Torazza, Julina Kreibich, Lia Böhme, Kim Amy Duschek und Anna-Fay Scharfenberg die nationale Gruppe, die sowohl in Garmisch-Partenkirchen, als auch am 1. Januar in Oberstdorf an den Start gehen wird.

Schmid über halbe Vierschanzentournee: „Für mich ist das Glas halb voll“

Die Skispringerinnen hatten zuletzt lange für die Aufnahme in das Programm der klassischen Vierschanzentournee gekämpft, die es nach aktuellem Stand zur Saison 2026/2027 erstmals geben soll.

Deutschlands Top-Skispringerin Katharina Schmid kann mit dem aktuellen Kompromiss leben, in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf zumindest eine „halbe Vierschanzentournee“ auszutragen: „Auch wenn es nur eine halbe Tournee ist, für mich ist das Glas halb voll: Ich bin froh, dass wir die Two-Nights-Tour haben. Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen, die uns anfeuern. Das Wetter soll ganz gut werden.“

Auch Juliane Seyfarth erklärte, dass es sich bei der Two-Nights-Tour um „unser erstes Saison-Highlight“ handelt: „Besonders freue ich mich auf Garmisch, weil das eine meiner Lieblingsschanzen ist.“

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Am 30. Dezember stehen auf der Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen zunächst das offizielle Training und die Qualifikation auf dem Programm, am 31. Dezember folgt im Anschluss an die Qualifikation der Vierschanzentournee der erste Wettkampf in Garmisch-Partenkirchen. Das Neujahrsspringen der Frauen und findet als Abschluss der Tour dann am 1. Januar in Oberstdorf statt.

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