Kamil Stoch setzt in der ersten Qualifikation des Winters ein deutliches Ausrufezeichen und setzt sich gegen einen überraschend starken Japaner durch. Aus deutscher Sicht überzeugt vor allem Weltmeister Markus Eisenbichler.
Mit einem Sprung auf 132 Meter sicherte sich Kamil Stoch den Sieg in der ersten Qualifikation des Winters. Der Olympiasieger aus Polen erzielte am Freitagabend auf der Adam-Malysz-Schanze in Wisla insgesamt 135,3 Punkte und setzte sich damit gegen den Japaner Yukiya Sato durch, der auf 129 Meter (128,6 P.) kam. Den dritten Platz belegte Weltmeister Markus Eisenbichler, der nach starken Trainingssprüngen mit 129,5 Metern (128,4 P.) den zweitweitesten Sprung in der Qualifikation zeigte.
„Ich bin ganz gut reingekommen auf der Schanze und bin sehr zufrieden. Die Maßnahmen und die Maske beeinflussen mich nicht, das hatten wir im Training auch schon und ist inzwischen Tagesgeschäft“, freute sich Eisenbichler im Anschluss.
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Am ersten Tag des Weltcup-Winters herrschte bei allen Beteiligten vor allem Erleichterung darüber, dass die Saison überhaupt planmäßig beginnen konnte. Freilich war nicht etwa die Schneesituation oder die Wetterlage (abseits der Schanzenanlage ist die Landschaft im Süden Polens weiterhin grün), sondern vielmehr die Coronavirus-Pandemie das bestimmende Thema im Vorfeld. Mit Masken im Umfeld der Schanze und ohne Zuschauer wurde die WM-Saison nun also offiziell eröffnet.
Alle DSV-Skispringer überstehen Vorausscheidung
Neben Eisenbichler war es Karl Geiger, der aus deutscher Sicht schon am ersten Tag der Saison Eindruck hinterlassen konnte. Der Gesamtweltcup-Zweite des vergangenen Winters belegte mit 125,5 Metern hinter dem Österreicher Michael Hayböck (4.) den fünften Platz. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Einstand, die Sprünge waren schon ganz gut und geben mir ein gutes Gefühl“, sagte Geiger.
Andreas Wellinger wurde bei seinem Weltcup-Comeback nach langer Verletzungspause den 38., noch vor ihm landete Teamkollege Severin Freund (37.). „Die Sprünge waren solide, nach dem Training war es ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Natürlich war beim ersten offiziellen Sprung etwas Anspannung da“, urteilte der Olympiasieger nach einem Sprung auf 116 Meter. Mit Pius Paschke (15.), Constantin Schmid (18.) und Martin Hamann (21.) haben auch die übrigen DSV-Skispringer das Mindestziel erreicht und sich für den Wettbewerb am Sonntag qualifiziert.
Stefan Kraft nur einmal stark
Neben Kamil Stoch überzeugte aus der polnischen Mannschaft Dawid Kubacki mit 123,5 Metern und dem fünften Platz. Halvor Egner Granerud belegte als bester Norweger den siebten Platz, gefolgt vom Russen Evgeniy Klimov (8.). Etwas mehr ausgerechnet haben dürfte sich Peter Prevc, der als bester slowenischer Skispringer nicht über den 16. Platz hinaus kam.
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Gesamtweltcup-Titelverteidiger Stefan Kraft war im ersten Training mit der Bestweite noch in beeindruckender Verfassung in den Tag gestartet. In der Qualifikation konnte der Österreicher mit 118 Metern und dem 22. Platz diese Leistung aber nicht wiederholen.
Bevor die Skispringer am Sonntag im Einzel in den Weltcup starten, steht am Samstag zunächst ein Team-Wettbewerb auf dem Programm. Um 15 Uhr startet der Probedurchgang, um 16 Uhr (alles live bei skispringen.com) folgt dann der Wettkampf.
Kamil wird auch nicht raw air gesamdsieger oder amtierender olympia sieger genannt. Aber lassen wir den deutschen Fans auch etwas über.
Die „Kritik“ kann ich verstehen.
Ihn Weltmeister zu nennen ist nicht falsch, aber es ihn jedem Artikel mehrmals betonen, wirkt nicht nötig.
Das wird aber auch bei viele Fußball-Artikel gemacht. Da wird mit dem Wort auch manchmal um sich geworfen.
Dabei hat der Weltmeistertitel im Skispringen nicht so viel Bedeutung, wie in anderen Sportarten.
Größte Leistung ist es den Weltcup zu gewinnen. Dafür muss man nämlich über eine ganze Saison konstant sein und Glück wird etwas rausgefiltert.
Bei einem WM-Titel, muss man zwar ein guter Springer sein, aber Tagesform und Bedingungen sind dafür viel entscheidender.
Aber wie gesagt ihn so zu nennen ist nicht falsch. Einfach ignorieren, falls es stört. Ist besser für die Nerven 😉
Find ich gut deine Aussage. Es ist ja ihn so zu nennen aber dann muss man die anderen springer auch würdigen. Wie zum Beispiel kubacki
Warum heisst es eigentlich in jedem Artikel immer „Weltmeister Markus Eisenbichler“? Ist das sein Vorname?
?? Weil er halt nunmal der amtierende Weltmeister von der Normalschanze ist… dann ist es doch völlig okay, ihn so zu nennen.
Was ist denn dein Problem? Weltmeister dürfen auch so gennant werden. Was gibt es nur für Spinnner auf dieser Welt.
Dass das Wort Weltmeister in fast jedem Artikel verwendet wird, ist mir auch schon aufgefallen.
Auch hier wird es in kurzen Abstand wiederholt. Einmal gut, aber beim zweiten Mal ist es nicht nötig.
Man kann es aber einfach ignorieren, falls es einem stört. 😉
Ist ja keine falsche Aussage.
Wahrscheinlich mag der User einfach Eisenbichler nicht und will nicht daran erinnert werde, dass er Stoch mal geschlagen hat. =D
Mich stört nur dieses permanente Weltmeistergehabe, da kann man genausogut in jedem Artikel „Weltcupsieger Stefan Kraft“, „VST-Sieger David Kubacki“, „RAW Air Sieger Kamil Stoch“ schreiben, tut aber niemand, da es Unsinn ist, zumal ein „Weltmeister Titel“ im Skispringen rein gar keine prestigeträchtige Bedeutung hat. Da kann man genau so gut den 10., 11., oder 20. Bundesligaspieltag als offiziele Ligapokalmeisterschaft verkaufen.
Aber Weltcupsieger wird nicht so schnell vergessen!
Der WM-Titel schon – darum muss man auch dran erinnert werden. =D
Eine prestigeträchtige Bedeutung hat der Titel schon. Manch einer trainiert genau für diesen Wettbewerb hin und lässt dadurch vllt Punkte im Weltcup liegen.
Weltcup, VST und Raw-Air sind aber prestigeträchtiger in meinen Augen.
Aber ganz so klein braucht man den Weltmeistertitel nicht zu reden.
Übrigens
„Gesamtweltcup-Titelverteidiger Stefan Kraft“ steht genauso im Artikel!
Ich mag ihn wirklich nicht aber daran liegt es nicht. Ich gönne aber jedem seinen Erfolg.
Die anderen sollen auch erwähnt werden nach ihren Titeln.