Kamil Stoch springt vor dem ersten Weltcup im finnischen Lahti in seiner eigenen Liga. Der dreifache Olympiasieger setzt sich in der Qualifikation gegen Teamkollege Kubacki und den starken Markus Eisenbichler durch. Ein Top-Skispringer scheidet aus.
Vor fast leeren Zuschauerrängen und bei eisigen 12 Grad minus absolvierten die Skispringer am Freitagabend ihre erste Qualifikation nach den Olympischen Winterspielen. Im finnischen Lahti machte der inzwischen dreifache Olympiasieger Kamil Stoch seine Favoritenrolle deutlich – der Sieg beim Einzelspringen am Sonntag kann nur über den 30-jährigen Polen gehen.
Mit einem Sprung auf 134,5 Meter erzielte Stoch am Freitag die klare Bestweite und setzte sich gegen seinen schon im Training starken Teamkollegen Dawid Kubacki durch, der auf 130,5 Meter (142,9 P.) kam. Den dritten Platz belegte Markus Eisenbichler. Der Deutsche findet immer mehr zu alter Stärke zurück, überzeugte nach starken Trainingsleistungen auch in der Qualifikation mit dem drittweitesten Sprung auf 128 Meter (139,6 P.).
Alle DSV-Skispringer für Sonntag qualifiziert
Auch die übrigen deutschen Skispringer haben sich geschlossen für Sonntag qualifiziert. Neben Eisenbichler machten vor allem der Willinger Stephan Leyhe sowie der Oberstdorfer Karl Geiger mit den Plätzen vier bzw. fünf auf sich aufmerksam. Andreas Wellinger steigerte sich nach verhaltenen Trainingssprüngen und belegte in der Ausscheidung mit 123 Metern den siebten Platz. Damit wären der deutschen Mannschaft in der Team-Entscheidung am Samstag gute Chancen zuzurechnen.
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Richard Freitag musste sich nach weitgehend enttäuschenden Winterspielen hingegen mit 123 Metern und Platz 15 zufrieden geben – zu wenig, wenn er seine Chancen im Duell mit Kamil Stoch um den Gesamtweltcup noch aufrecht erhalten will. Daneben schafften außerdem Constantin Schmid (21.) und Pius Paschke (28.) den Sprung in den Wettkampf.
Stefan Kraft bester Österreicher
Stefan Kraft belegte als bester Österreicher noch vor Wellinger den sechsten Platz. Dahinter sah es für die Alpenrepublik, die bei den Olympischen Winterspielen erstmals seit langem ohne Edelmetall geblieben sind, eher düster aus: Rekord-Weltcupsieger Gregor Schlierenzauer kann als 18. zumindest einen leichten Aufwärtstrend verzeichnen, Michael Hayböck wurde nur 20.
Andreas Stjernen wurde als bester Norweger Achter, gefolgt vom Polen Maciej Kot (9.) und dem überraschend starken Slowenen Tilen Bartol (10.).
Fannemel und Kasai scheiden aus
Ein gelungenes Weltcup-Debüt feierte Sandro Hauswirth aus der Schweiz. Der 17-Jährige konnte sich bei seiner ersten Teilnahme auf höchster Wettkampfebene mit 115 Metern und Platz 43 prompt qualifizieren.
Nicht in den Wettkampf geschafft haben es hingegen sieben der insgesamt zehn heimischen Skispringer aus Finnland. Prominentes Quali-Opfer war aber ein Norweger: Der 26-jährige Anders Fannemel kam mit schwachen 104,5 Metern nicht über den 53. Platz hinaus. Auch Skisprung-Oldie Noriaki Kasai aus Japan (56.) muss am Sonntag zuschauen.
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Am Samstag steht in Lahti zunächst der Team-Wettbewerb auf dem Programm. Um 15:30 Uhr startet der Probedurchgang, bereits um 16:30 Uhr (MEZ / alles live bei skispringen.com) dann der Wettkampf. Am Sonntag folgt der Einzel-Wettbewerb.
Und Kraft war nur eine Saison lang gut,Stoch ist jede saison top
Eintagsfliege? Stoch ist als Skispringer erfolgreicher als schlierenzauer wenn man die Geamterfolge sieht
So So So. Hier wird mal wieder unterschlagen dass unser Gregor „GS“ Schlierenzauer, oder Schlieri wie seine Fans ihn nennen, beim Bewerb ganz und gar überzeugt hat.
Der Austria Adler wird bald wieder über dem Skisprungzirkus schweben und die Leut werden es erkennen: Stoch ist eine Eintagsfliege. Schon letzte Saison hat der Kraft BEWIESEN dass der Stoch ihm nich gewachsen ist.
Aber kein Wunder dass da so Eindrücke entstehen bei den schwachen Leistungen der deutschen Hupfer. Austria hat da paar Mentalitätsprobleme. Aber unter der Regierung Kurz geht es endlich wieder aufwärts!
Meister
Intelligenzbestie Gelaber.