Nach zehn Jahren kehrt Janne Väätäinen nach Finnland zurück und wird neuer Cheftrainer. Der 45-Jährige übernimmt das Amt zum zweiten Mal, nachdem er in Japan erfolgreich mit Ryoyu Kobayashi zusammengearbeitet hat.
Wie der finnische Verband am Freitag offiziell bestätigt hat, wird Janne Väätäinen neuer Cheftrainer der finnischen Skispringer. Der 45-Jährige hatte das Amt bereits von 2008 bis 2010 inne und kehrt nun mindestens bis zu den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking zurück.
„In den ersten Gesprächen schien der Vorschlag noch weit weg, denn ich hatte mich zehn Jahre zurückgezogen. Inzwischen ist der Wunsch gereift, wieder mit den finnischen Skispringern zu arbeiten, aber auch die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Trainerteam hat mich gereizt“, teilte Väätäinen mit. Der bisherige Cheftrainer Lauri Hakola bleibt den Finnen ebenso als Assistenztrainer erhalten wie Materialmann Frederic Zoz aus Frankreich.
Kobayashi-Erfolgstrainer zurück in die Heimat
Nach seiner ersten Amtszeit in Finnland war Väätäinen bis März 2019 als Trainer des „Tsuchiya Home Ski Teams“ verantwortlich und hat dort neben Oldie Noriaki Kasai vor allem Gesamtweltcup- und Vierschanzentournee-Sieger Ryoyu Kobayashi betreut. Zuletzt hatte Väätäinen auch in China gearbeitet, wo man in Hinblick auf Olympia 2022 eine Skisprung-Mannschaft aufbauen wollte.
„Durch die Kombination der Erfahrung von Janne Väätäinen und Lauri Hakola haben wir zwei Trainer, die sich perfekt ergänzen. Sie verfügen über hervorragende Fähigkeiten und Voraussetzungen, um die Sportler zum Erfolg zu führen. Der Rest liegt an den Athleten“, sagte Skisprung-Sportdirektor Lauri Kettunen.
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