Gregor Schlierenzauer: „Es gibt noch einiges zu tun“

Gregor Schlierenzauer sieht nach der ersten internationalen Standortbestimmung in Wisla für sich noch einige Baustellen. „Jetzt geht es darum, bis zum Winter aufzuholen“, kündigt der Österreicher an. Der Fahrplan des Rekord-Weltcupsiegers für die kommenden Wochen.

Wirklich zufrieden konnte Gregor Schlierenzauer nach seinem zwölften Platz zum Auftakt in den Sommer-Grand-Prix in Wisla natürlich nicht sein – zu hoch sind die Ansprüche eines 53-fachen Weltcupsiegers. „Es ist doch etwas anderes, jetzt wieder Wettkämpfe zu absolvieren. Teilweise bin ich zufrieden mit meiner Performance, aber es fühlt sich noch nicht so richtig an, wo ich hingehöre“, äußerte sich der 27-Jährige nach dem ersten Wettkampf-Wochenende der Saison: „Es gibt noch einiges zu tun, aber das war ein ganz gutes Training.“

Zumindest in Einzelsprüngen konnte Schlierenzauer seine Klasse unter Beweis stellen – in Erinnerung bleibt da sicherlich der starke 131-Meter-Sprung im Probedurchgang am Samstag. „Natürlich nimmt man die Wettkämpfe eher als Training mit. Aber nichtsdestotrotz kann man schon Rückschlüsse ziehen. Teilweise waren schon gute Sachen dabei, an anderen Stellen gibt es aber noch Potenzial. Jetzt geht es darum, bis zum Winter aufzuholen.“

» Alle Termine im Überblick: Kalender des Sommer-Grand-Prix 2017 (Herren)

Auf dem Fahrplan des Rekord-Weltcupsiegers in Richtung Olympia-Winter steht auch Hinterzarten. Schlierenzauer kündigte an, auch das Einzelspringen im Hochschwarzwald mitzunehmen. „Im August werde ich dann etwas weniger machen, um im Herbst noch einmal intensiver ins Training einzusteigen“, so der Österreicher.

Gemeinsam mit seinen Teamkollegen geht es nach dem Wisla-Wochenende in den hohen Norden: Die Mannschaft von Chefcoach Heinz Kuttin wird in Finnland einen weiteren Trainingskurs absolvieren. Bei der nächsten Station Hinterzarten soll Ende Juli dann auch Gesamtweltcup-Sieger Stefan Kraft in den Sommer-Grand-Prix einsteigen.

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Über Marco Ries 878 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

5 Kommentare

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    • Muss nicht sein. Wer 53 Weltcupsiege schafft, der kann auch noch in der Lage sein, einen oder mehr weitere Weltcupsiege zu machen. Außerdem ist er erst 27 Jahre alt.

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