Gut eine Woche vor dem Start in die Sommer-Grand-Prix-Serie hat die FIS einige Regeländerungen bekanntgegeben. skispringen.com fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen.
In gut einer Woche fällt mit den Wettkämpfen im polnischen Wisla der Startschuss für den Sommer-Grand-Prix. Rechtzeitig dafür hat der Internationale Skiverband (FIS) die aktualisierte Fassung der Wettkampfregeln veröffentlicht. Während die Zahl der Regeländerungen durchaus ins Auge sticht, ist ihr tatsächlicher Einfluss aber wohl gering. Eine maßgebliche Änderung tritt erst im Winter ein: Die FIS schreibt für alle Weltcup-Springen (inklusive Qualifikation und Prolog) den Einsatz der „To-beat-Linie“ vor, die mittels eines Lasers auf den Schnee projiziert wird. Im Sommer gibt es diese Technik ohnehin nicht.
Was im Sommer hingegen eintreten könnte, ist der Wegfall der Qualifikation, wie beispielsweise im vergangenen Winter beim Weltcup in Titisee-Neustadt. Dort wurde aufgrund der geringen Teilnehmerzahl ein Prolog veranstaltet; also ein Wertungsdurchgang, an dessen Ende der Sieger ein Preisgeld erhielt – auch der TV-Übertragungen wegen. Das Verfahren, dass ein Prolog eine überflüssige Qualifikation ersetzt, wurde nun auch im Regelwerk verankert. Der Veranstalter ist nun verpflichtet, dieses Vorgehen umzusetzen – allerdings nur im Herren-Weltcup. Im Damen-Weltcup ist der Prolog optional und bleibt dem jeweiligen Veranstalter überlassen.
Das ändert sich im Materialsektor
Auch im Materialsektor gibt es einige Anpassungen. Bereits Ende April stellte die FIS mit Mika Jukkara den Nachfolger von Materialkontrolleur Sepp Gratzer vor, der sich in den Ruhestand verabschiedete. Der Finne arbeitet bereits seit 2004 für die FIS und war zehn Jahre lang Wettkampfleiter bei den Wettkämpfen in Lahti, so auch bei der WM 2017. Er und seine Kolleginnen und Kollegen nehmen nun zu Beginn der Saison Maße der Athletinnen und Athleten, die als Grundlage jeder Materialkontrolle gelten.
In diesem Zuge müssen die Springerinnen und Springer im Beisein des zuständigen Kontrolleurs – getrennt durch eine Wand oder einen Vorhang – die Unterhosen wechseln. Diese dürfen nur noch Slip-Form haben und sind (abgesehen von einem BH bei den Frauen) das einzige Kleidungsstück, das bei dieser Messung getragen werden darf. Zudem wurde festgehalten, dass langes Haar, egal ob zum Zopf gebunden oder nicht, nicht mehr unter dem Anzug oder der Startnummer (Bib) platziert werden darf, sondern sich entweder unter dem Helm oder auf Anzug und/oder Bib befinden muss.
Auch am Anzug gibt es eine Regelklarstellung, die die Taillierung, die sich im Anzuginneren oberhalb des Hüftknochen betrifft. Diese ist die enganliegendste Stelle und wurde nun noch weiter spezifiert. Neben den feststehenden Maßen von zwei bis vier Zentimeter Breite und einer maximalen Dicke von zwei Millimetern darf der gemessene Umfang vom Anzug je fünf Zentimeter ober- und unterhalb dieser Taillierung die gemessenen Körpermaße nicht überschreiten. Der Übergang von diesem enganliegenden hin zur erlaubten Toleranz am restlichen Teil des Anzugs muss zudem graduell verlaufen.
Neue Methodik bei Ermittlung der Quotenplätze
Bis zum Ende der ersten Periode, das auf den 29. August 2021 fällt, kommt bei den Herren eine gänzlich neu formulierte Regel zur Ermittlung der Starterquoten zum Einsatz. So werden ab sofort nur noch die besten 50 (statt der besten 55) Athleten der Weltrangliste zur Berechnung der Quoten zurate gezogen, maximal jedoch sechs Springer pro Nation. Sollte Nation A mehr als sechs Athleten unter den Top 50 haben, wird nach dem sechsten aufgehört zu zählen und die Zählung beginnt bei Nation B von vorne, solange bis die Gesamtzahl der Springer 50 beträgt.
Für besagte erste Periode verschafft diese Regelung drei Nationen zusätzliche Startplätze: Japan darf mit sechs Springern antreten, weil es einen zusätzlichen Platz erhält. Die beiden weiteren und größten Profiteure sind Tschechien und Bulgarien, welche je zwei weitere Plätze bekommen. Tschechien kann fortan mit vier Athleten an den Start gehen, während Bulgarien deren drei stellen darf. Das ist jedoch ein theoretisches Szenario, da außer Vladimir Zografski derzeit kein Bulgare ein Startrecht für Sommer-Grand-Prix und Weltcup besitzt.
Zwei weitere Sonderfälle stechen im Regelbuch ebenfalls ins Auge: Qualifiziert sich ein Athlet nicht für ein Springen, darf er nicht als Vorspringer agieren. Ausnahmen gelten, wenn die Jury ihn als Vorspringer nominiert, oder es sich um den letzten Wettkampftag des Events oder ein Teamspringen handelt. Sollte ein Ausrichter kurzfristig als Ersatz eines anderen in einem anderen Land einspringen, darf der gastgebende Verband eine nationale Gruppe nominieren, selbst wenn er das eigentliche Limit von zwei Mal in der Saison bereits überschritten haben sollte.
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wenn Ihr so weiter macht kommen keine Zuschauer mehr,Formel1 ist abestürzt,im Fußball wird die Spannung durch den VAR-Keller zerstört,Wintersport ist auf den besten Weg langweilig zur werden .Wachs,Anzüge,Airbäck,schämt euch, Loch im Anzug
ha ha
Ich finde der größte Wchsel ist das Markus Opdenhöfel nicht mehr moderieren tut, steht schon ein Nachfolger fesst? Hoffentlich hört auch Sven Hannawaldt auf bei der ARD!!!!
Das klingt alles höchst kompliziert! Ich hoffe, die FIS steigt da noch selber durch!
Ach ja und eine Frage muss erlaubt sein: Was passiert denn dann mit den getragenen Unterhosen??? ;-P
da gibt es wohl paar Offizielle die unbedingt die Mädels mal so nackig wie möglich sehen wollen :-D…oder dürre Jungs
Die Juliane Seifert gibt es schon nackt im Playboy mit geile Bilder
Ich Michael schaue Skispringen seit der1970 was immer sehr spannen ist findest es auch schön das Frauen auch springen dürfen
Das mit den Unterhosen wechseln ist für mich nicht nachvollziehbar.