Manuel Fettner sichert sich am Donnerstagnachmittag in Bischofshofen den österreichischen Meistertitel auf der Großschanze. Der 31-Jährige lässt Kraft und Hayböck klar hinter sich. Am Freitag und Samstag folgen die Wettbewerbe auf der Normalschanze.
Mit Weiten von 138 und 139 Metern erzielte Manuel Fettner auf der Paul-Ausserleitner-Schanze in Bischofshofen insgesamt 284,7 Punkte und sicherte sich überraschend deutlich den österreichischen Meistertitel auf der Großschanze. Der Skispringer aus Innsbruck setzte sich gegen Stefan Kraft durch, der mit 131 und 139,5 Metern 274,2 Punkte erzielte. Nach dem ersten Durchgang lag Krafts Zimmerkollege Michael Hayböck mit 134,5 Metern noch hinter Fettner auf dem zweiten Platz, fiel mit 139 Metern und insgesamt 273,7 Punkten im Finale aber auf den Bronerang zurück.
Kofler Fünfter, Diethart nicht am Start
Ein starkes Ergebnis erzielte auch Clemens Aigner, den Cheftrainer Heinz Kuttin zuletzt schon im Sommer-Grand-Prix eingesetzt hat und der noch vor Andreas Kofler (5.) den vierten Platz belegte. Dahinter folgten Janni Reisenauer (6.), Elias Tollinger (7.) und Maximilian Steiner (8.).
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Insgesamt 40 Athleten waren am Donnerstag in Bischofshofen am Start. Thomas Diethart, Vierschanzentournee-Sieger der Saison 2013/2014 verzichtete auf die Teilnahme.
Normalschanzen-Wettbewerbe in Eisenerz
Am Freitag und Samstag werden die Meistertitel in der Mannschaft und im Einzel auf der Normalschanze vergeben. Gesprungen wird dann in der runderneuerten Erzbergarena in Eisenerz, die in diesem Sommer neu eröffnet wurde.
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„Ich konnte mich schon persönlich von den neuen Schanzen in Eisenerz überzeugen. Die Anlage ist richtig gut geworden und bietet wichtige Trainingsmöglichkeiten für das ansässige Leistungszentrum, aber auch für die höheren Kader“, erklärt Österreichs Cheftrainer Heinz Kuttin. „Die Österreichischen Meisterschaften sind der letzte Wettkampf einer langen und intensiven Mattensaison. Ich erwarte hier sehr spannende Entscheidungen, weil wir auch beim Sommer-Grand-Prix gesehen haben, wie viele unserer Sportler auf der Normalschanze auch international vorne dabei sind.“
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