Weil Sakala positiv auf das Coronavirus getestet wurde, musste die tschechische Mannschaft beim zweiten Weltcup in Kuusamo aussetzen. Nun stellt sich heraus, dass es sich um einen Fehler gehandelt hat. Das Team beendet die Quarantäne.
Der am Samstag bei allen Athleten und Betreuern im finnischen Kuusamo durchgeführte Corona-Test ist bei Filip Sakala positiv ausgefallen – doch wie sich nun herausstellt, hat es sich dabei um einen Fehler gehandelt. Wie der tschechische Verband offiziell bestätigt hat, darf die Mannschaft die Quarantäne in Finnland beenden und zurück in die Heimat reisen.
Demnach sei der Test positiv ausgefallen, weil der 24-jährige Sakala bereits im August an Covid-19 erkrankt war. „Die Ärzte haben festgestellt, dass ich nicht ansteckend sein konnte. Jetzt können wir wieder nach Hause fliegen“, sagte Sakala in einer Mitteilung der Verbands. Weitere Tests bei ihm und seinen Teamkollegen waren in Finnland negativ.
Keine Tschechen in Nischni Tagil
Das anstehende Weltcup-Wochenende mit zwei Einzelspringen im russischen Nischni Tagil (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) werden die tschechischen Skispringer dennoch verpassen. Auf der Schanze in Wisla geht es nun stattdessen ins letzte Trainingslager vor der Skiflug-WM, die am 10. Dezember in Planica startet.
Nach dem missglückten Saisonstart hofft die tschechische Mannschaft bei den Titelkämpfen in Slowenien nun auf einen Aufwärtstrend. „Der Beginn einer Saison ist immer eine Herausforderung, vor allem wenn man nicht in Top-Form ist. Wisla und Ruka waren sehr schwierige Schanzen, aber wir werden versuchen, die Krise bei der WM in Planica zu überwinden“, zeigte sich Sakala optimistisch. Bislang hat noch kein tschechischer Skispringer in dieser Saison Weltcuppunkte gesammelt.
Warum lassen sich die Tschechen diesen Schwachsinn gefallen