Der Auftakt des Frauen-Weltcups in zwei Wochen findet ohne Eva Pinkelnig statt. Die amtierende Gesamtweltcupsiegerin verzichtet aus gesundheitlichen Gründen auf einen Start in Lillehammer.
Wenn die Skispringerinnen am 1. Dezember in die Weltcup-Saison 2023/2024 starten, wird die amtierende Gesamtweltcupsiegerin nicht mit von der Partie sein. Wie Eva Pinkelnig am Donnerstagabend über ihre sozialen Kanäle bekanntgab, wird sie auf die beiden Springen in Lillehammer aus gesundheitlichen Gründen verzichten. Somit wird das erste Einzel auf der Normalschanze ohne Springerin im gelben Trikot über die Bühne gehen.
„Ich hatte in Oberstdorf vor einigen Tage sehr viele, sehr weite Sprünge. Daraufhin merkte ich, dass mein Knie reagierte und nun eine Pause braucht. Leider verpasse ich dadurch nun den Saisonstart in Lillehammer“, begründete die Österreicherin ihren Verzicht und postete dazu ein Video eines Sprungs auf der Großen Schattenbergschanze, bei dem sie in hohem Luftstand vorzeitig eingriff und nahe der Hill Size von 137 Metern abhockte.
Eva Pinkelnig peilt Start in Engelberg an
„Meine Gesundheit, körperlich und mental ist und bleibt mein höchstes Gut“, betonte die 35-Jährige, die bereits einige weitaus schwerere gesundheitliche Probleme in ihrer Karriere zu überstehen hatte, weiter. Bei dem Startverzicht handelt es sich somit lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme. Die kommenden Wochen wolle sie mit dem Ski-Austria-Team und am Olympiazentrum Vorarlberg nutzen, um wieder hundertprozentig fit zu werden. „Denn nur so will ich Wettkämpfe bestreiten“, bekundete die neunmalige Weltcupsiegerin.
Da am Wochenende nach Lillehammer kein Weltcup ansteht, peilt Pinkelnig ihren ersten Start dann in Engelberg (14. bis 16. Dezember) an, wo die Frauen erstmals Weltcups auf Schweizer Boden bestreiten werden. Dort definitiv nicht mit von der Partie sein werden aus der letztjährigen Weltelite definitiv die Französin Julia Clair (Reha nach Kreuzbandriss), Olympiasiegerin Ursa Bogataj aus Slowenien (Babypause), die Schwedin Frida Westman (Reha nach Kreuzbandanriss) und Michelle Göbel aus Willingen, die im Frühjahr ihre Laufbahn beendet hatte.
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