Das Verletzungspech bleibt Frida Westman treu: Die größte schwedische Skisprung-Hoffnung hat sich bei einem Trainingssturz in Trondheim erneut schwer am Knie verletzt und fällt nun lange aus.
Zweieinhalb Monate vor Beginn der Wintersaison ist diese für Frida Westman auch schon wieder vorbei. Wie der schwedische Skiverband am Mittwoch mitteilte, zog sich die 22-Jährige bei einem Trainingssturz in Trondheim eine Verletzung des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zu. Für die größte Skisprung-Hoffnung des WM-Gastgebers von 2027, die erst im August eine Zusammenarbeit mit der norwegischen Nationalmannschaft begonnen hatte, ist es bereits die dritte Kreuzbandverletzung ihrer Karriere.
„Es fühlt sich natürlich schlecht an, aber ich habe diese Reise schon einmal gemacht und bin gestärkt zurückgekommen. So geht es mir auch jetzt mit der Perspektive. Mein Ziel ist klar und ich werde noch stärker zurückkommen“, sagte Westman nach der Diagnose und kam damit sogleich auch Gerüchten über ein mögliches Karriereende zuvor. Die notwendige Operation werde sie nun in Stockholm machen lassen, wo auch bereits eine Arthroskopie stattgefunden hatte.
Westman peilt WM 2025 in Trondheim an
Andreas Aren, Sportdirektor beim schwedischen Verband, bedauerte das große Verletzungspech seiner Athletin: „Das ist natürlich sehr bedauerlich und es tut mir sehr leid für Frida. Ich habe noch nie eine Sportlerin getroffen, die so hart und professionell gekämpft hat wie Frida, um das Niveau zu erreichen, auf dem sie jetzt ist.“ Westman hatte bereits in der vergangen Saison nach ihrem fulminanten dritten Platz beim Weltcup-Auftakt in Wisla aufgrund einer Meniskusverletzung pausieren und auf die WM in Planica verzichten müssen.
Aren prognostizierte jedoch: „Entweder man gibt auf oder man krempelt die Ärmel hoch und macht das Beste aus der Situation, und Frida ist keine, die aufgibt“ und kündigte an: „Das Schwedische Olympische Komitee, der norwegische Skiverband und ihr Nationalmannschaftsmanagement stehen voll hinter ihr, und gemeinsam werden wir unser Bestes tun, damit sie so schnell und so stark wie möglich zurückkommt.“ Das sportliche nächste Ziel ist somit die Weltmeisterschaft 2025 in ihrer Wahlheimat Trondheim.
Ich hätte sie jetzt bei den Kobiniererinnen eingeordnet.
Aber vielleicht verwechsle ich den Namen.