Vor dem zweiten Weltcup-Wochenende der Saison im finnischen Ruka nimmt Bundestrainer Stefan Horngacher eine Veränderung in seinem Kader vor.
Wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch bestätigt hat, kehrt Stephan Leyhe zurück in die deutsche Weltcup-Mannschaft. Nachdem der Skispringer vom SC Willingen beim Auftakt-Wochenende im polnischen Wisla vor drei Wochen noch nicht nominiert worden war, erhält er nun den Startplatz von Philipp Raimund.
„Philipp wird dann beim nächsten Kurs in Vorbereitung auf den Weltcup in Titisee-Neustadt wieder zur Mannschaft stoßen“, erklärte Bundestrainer Stefan Horngacher vor der Abreise in den Norden Finnlands, wo zwei Einzel-Wettbewerbe auf dem Programm stehen (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos). Bis dahin wird Raimund eine Sprungpause einlegen und stattdessen Krafttraining absolvieren.
DSV-Team hofft auf Aufwärtstrend
Nach dem weitgehend enttäuschenden Auftakt in Wisla geht es für die deutsche Mannschaft vor allem darum, sich auch in Hinblick auf die näherrückende Vierschanzentournee von einer besseren Seite zu präsentieren. Die vergangenen beiden Wochen hat das Team von Horngacher für Trainingslehrgänge in Oberstdorf und Klingenthal genutzt.
„Die Bedingungen an den Schanzen waren sehr gut, und entsprechend konnten wir die Tage nutzen, um an der Sprungtechnik zu arbeiten“, sagte der Bundestrainer und erklärte weiter: „Das gesamte Team freut sich sehr auf das lange Wochenende in Ruka, wo aktuell hochwinterliche Verhältnisse mit Minusgraden und Naturschnee herrschen. Wir reisen am Mittwoch nach Finnland und nehmen das freie Training am Donnerstag wahr, um die ersten Schneesprünge der Saison zu absolvieren. Die Schanze in Kuusamo liegt unseren Aktiven, und wir hoffen auf faire Wettkämpfe.“
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Neben Rückkehrer Leyhe stehen weiterhin Markus Eisenbichler, Karl Geiger, Andreas Wellinger, Pius Paschke und Constantin Schmid im insgesamt sechsköpfigen Aufgebot des DSV.
Auch interessant: Nach zwei Jahren ohne Zuschauer meldet die erste Station der Vierschanzentournee schon jetzt ein volles Haus: Mehr als 25.000 Zuschauer werden erwartet!
Trotzdem interessant zu lesen-in Brotterode/Thüringen entdeckt: U.a. …der brotteröder Verein ASK stellte 1964 50 % der „gesamtdeutschen“ Olympiamannschaft im Skispringen (3 Sportler)!
Einige berühmte Springer stammen aus Thüringen – Bokeloh, Neuendorf, Schramm, P. Lesser, Neuendorf, Danneberg…
Davon ist leider wenig übrig geblieben!!
Sehr schade und auch etwas enttäuschend, dass Springer aus den einstigen Springer-Hochburgen Sachsen und Thüringen komplett fehlen…
wer ist denn da noch übrig? wenn die nicht gut genug sind, dann sind sie eben nicht dabei…klare Sache…wer dahinter etwas Anderes vermutet, als den reinen sportlichen Fakt, begibt sich in die typische Ossi-Opferrolle…wir hatten ja nix!
Ja schon schade, aber die Mannschaft wird halt nach Leistung und Können zusammengestellt, nicht nach regionaler Verteilung. An den finanziellen Mitteln kann es nicht liegen, sonst müsste Richard Freitag immer noch dabei sein. Der hatte alle Möglichkeiten.
Aber ich hoffe dass von Sachsen und Thüringen auch wieder Talente kommen.
Nachwuchs ist gut und wichtig egal aus welcher Region in Deutschland er stammt.
wieso der Sven Hannawald ist doch vom Osten? Der ist doch immer dabei.
Endlich wieder richtiges Skispringen mit Winterwetter, statt müdes Geckicke im Wüstensand! Man freut sich darauf fast schon wie ein kleines Kind auf Weihnachten!
Hallo, genauso denken viele Zuschauer. Wintersport gehört zum Vorweihnachsprogramm und Fußball einfach nicht! Auch wir freuen uns schon sehr darauf.