Auch die zweite Station des diesjährigen Sommer-Grand-Prix lassen Deutschlands beste Skispringer des vergangenen Winters aus. Nun wurden die Mannschaften der Skispringer und Skispringerinnen nominiert.
Wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Donnerstag bestätigt hat, verzichtet die erste Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher auf die zweite Station des diesjährigen Sommer-Grand-Prix. Eine Woche nach dem Auftakt in Courchevel bestreiten Luca Roth und Simon Spiewok auch die Wettbewerbe im polnischen Szczyrk – dazu kommen Stephan Leyhe, Martin Hamann, Ben Bayer und Finn Braun, die ihre ersten Wettbewerbe der Sommersaison bestreiten.
Deutlich dezimiert präsentiert sich auch die Damen-Mannschaft: Damen-Bundestrainer Maximilian Mechler hat mit Juliane Seyfarth und Pia Lilian Kübler zwei Athletinnen nominiert, die bereits vergangene Woche in Frankreich dabei waren. Neu in der Mannschaft ist die Klingenthalerin Lia Böhme.
Die Skispringerinnen und Skispringer tragen am Wochenende jeweils zwei Einzel-Wettbewerbe aus.
Nochmals zur Überschrift, Top-Athleten, gemeint sind wohl Geiger und Eisenbichler lassen Grand Prix aus, ist nicht nach zu vollziehen. Wenn Andreas Wellinger und Steohan Leyhe keine TOP-Springer sind, dann kennt sich der Schreiber aber nicht so gut aus. Auch Stephan Leyhe hat 2 olympische Medaillen, gerade erst 2022.
Ich stimme der Nachricht- NACHDENKERIN – voll zu.
Ich finde Stephan Leyhe ist ein Topathlet. Die vergangene Saison war nicht seine Beste. Er hatte auch oft kein Glück, da man ihn bei widrigsten Bedingungen abgewunken hat, statt wie bei anderen etwas zu warten. Ihn daraufhin gleich aus dem A-Kader auszubooten ist von Herrn Horngacher nicht in Ordnung, und das hat Stephan Leyhe auch nicht verdient. Er hat die ganzen Jahre davor genauso wie Geiger und Eisenbichler für Spannung gesorgt und einiges gewonnen und war Horngachers dritter Mann, wie er oft gesagt hast, oft auch sein Bester. Die zwei Topathleten Geiger und Eisenbichler hatten auch nicht ihre beste Saison. Eisenbichler wollte ja ganz aufhören. Ich wünsche Stephan Leyhe, dass er wieder in den Weltcup zurückkehren kann. Wie man Ihn in den B-Kader abstufen kann ist für mich nicht nachvollziehbar. Es ist ihm zu wünschen, dass Herr Horngacher ihn wieder in den A-Kader nimmt.
Ich finde nach wie vor, dass Leyhe unter Wert verkauft wird. Er ist nach seiner Verletzung viel besser zurückgekommen als die meisten anderen, die einen Kreuzbandriss hatten. Irgendwie wird man ihm nicht gerecht
Die Überschrift entsetzt mich geradezu: Wenn Stephan Leye dabei ist, dann ist die Mannschaft nicht ohne Topathlet! Er hat doch über Jahre große Erfolge für sich und die Mannschaft eingesprungen!
Ich stimme Ihnen zu.
In dem Zusammenhang finde ich auch die Kadereinteilung schwer nachvollziehbar… Vielleicht kann ja mal jemand einem Skisprungfan wie mir erklären, wie man das verstehen muss, dass Pius Paschke und Stefan Leyhe in einen Kader mit Springern, von denen man noch nie etwas gehört hat, heruntergestuft wurden? Und wie wirken sich die Umstufungen konkret aus? Bedeutet es „nur“, dass sie nicht vom Cheftrainer und in einer größeren Gruppe betreut werden (s. Artikel vom Mai)?
Auf jeden Fall erfreulich, dass beide unterm Strich sich als jeweils beste Deutsche bei den bisherigen Springen gezeigt haben… (Pius mit zwei 6. Plätzen in Courchevel, Stephan mit seinem 2. Platz in der Quali gestern)
Ich wünsche ein gutes gelingen.