Der DSV nominiert eine siebenköpfige Mannschaft für das erste Skifliegen der Saison: Bundestrainer Stefan Horngacher hofft nach dem Zakopane-Weltcup auf eine Leistungssteigerung im heimischen Oberstdorf.
Der Deutsche Skiverband (DSV) bestreitet das erste Skiflug-Wochenende der Saison in Oberstdorf mit insgesamt sieben Skispringern. Nach dem enttäuschenden Wochenende im polnischen Zakopane hofft Bundestrainer Stefan Horngacher auf eine Leistungssteigerung seiner Athleten beim Heim-Weltcup.
„Zakopane ist uns nicht so optimal gelungen. Der eine oder andere wird im Vorfeld des Weltcups noch den einen oder anderen Sprung auf der Schanze machen. Wir werden uns gut vorbereiten, um in Oberstdorf eine bessere Figur abzugeben“, sagte Horngacher vor der Abreise ins Allgäu.
Diese sieben Athleten starten in Oberstdorf
Anders als ursprünglich geplant wird die nationale Gruppe des DSV, die zusätzlich zur regulären Weltcup-Mannschaft an den Start gehen kann, nicht schon beim Skifliegen in Oberstdorf zum Einsatz kommen – stattdessen ist die Nominierung zusätzlicher Athleten eine Woche später beim Weltcup im nordhessischen Willingen geplant.
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Dort werden – wie zuvor schon zuvor beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen im Rahmen der Vierschanzentournee – vier weitere DSV-Skispringer am Start sein.
Zum Skifliegen in Oberstdorf nominiert Horngacher dieselbe Mannschaft, die schon am vergangenen Wochenende in Zakopane zum Einsatz gekommen ist. Neben Pius Paschke, Andreas Wellinger und Karl Geiger besteht das deutsche Septett weiterhin aus Philipp Raimund, Adrian Tittel, Constantin Schmid und Felix Hoffmann.
„Das Höchste, das es gibt in unserem Sport“
„Die Schanze in Oberstdorf ist sehr gut windgeschützt, aktuell sind gute Wetterverhältnisse prognostiziert. Wir freuen uns auf das Skifliegen. Das ist das Höchste, das es gibt in unserem Sport“, erklärte der Bundestrainer weiter.
Vor allem Pius Paschke, zuletzt in Zakopane erstmals ohne Weltcuppunkte in diesem Winter geblieben, hofft vor heimischem Publikum auf einen Aufwärtstrend. „Ich habe an letztes Jahr echt coole Erinnerungen: das Stadion war voll und meine Flüge waren anständig. Darauf freue ich mich – und auf schönes Wetter“, sagte der 34-jährige Routinier.
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Daneben ruhen die deutschen Hoffnungen einmal mehr vor allem auf Andreas Wellinger, der in Zakopane neben Geiger noch bester DSV-Skispringer war: „Da werden wir versuchen, ab Freitag richtig reinzustarten und das richtige Gefühl aufzubauen. Es ist doch noch mal was anderes beim Skifliegen: Hundert Meter mehr Weite, zehn km/h mehr im Anlauf. Und da braucht man das Feingefühl und muss die Luft spüren, damit es weit nach unten gehen kann.“
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