Nun stehen sie also fest: Die Trainingsgruppen im deutschen Team für die WM-Saison 2020/2021. skispringen.com liefert einen Überblick.
Nachdem die allermeisten Top-Nationen ihre Teams und Kader für die WM-Saison 2020/2021 bereits benannt hatten, wartete die Skisprungszene nun gespannt auf die Einteilungen des Deutschen Skiverbandes (DSV). Diese wurden am Donnerstag veröffentlicht, skispringen.com blickt auf die Entscheidungen.
Auch wenn gegenüber der vorherigen Saison gleich zehn Springer weniger einen DSV-Kaderstatus erhielten (52 gegenüber 42), entschied sich der Verband für eine Vergrößerung der Trainingsgruppen. So umfasst die Lehrgangsgruppe Ia der Herren, die auch der Nationalmannschaft entspricht, nun neun statt acht Athleten.
Paschke steigt auf – Freund und Freitag behalten Status
Neben den gesetzten Karl Geiger, Stephan Leyhe, Constantin Schmid und Markus Eisenbichler gehören auch Richard Freitag und Severin Freund weiterhin zur Gruppe, die von Stefan Horngacher betreut wird. Auch die Rückkehrer David Siegel und Andreas Wellinger haben trotz eines Jahres ohne Wettkampf ihren Status behalten.
Formell nun auch neu dabei ist Pius Paschke, der dank seiner soliden Leistungen von der Gruppe Ib aufgestiegen ist. Horngacher und seine Assistenten Jens Deimel, Christian Heim, Bernhard Metzler und Andreas Wank arbeiten somit mit allen Springern, die bereits bewiesen haben, dass sie zur Weltspitze gehören. Einziger Nachteil: Je nach Quotenplätzen müssen zwei oder gar drei von ihnen mit dem Continentalcup vorlieb nehmen.
Lehrgangsgruppe Ib wächst ebenfalls
Auch die Lehrgangsgruppe IIb hat Zuwachs bekommen. Statt bisher sieben sind dort nun gleich elf Springer vorzufinden. Moritz Baer, Martin Hamann, Felix Hoffmann, Kilian Märkl, Philipp Raimund und Luca Roth waren in der vergangenen Saison bereits Mitglieder dieser Gruppe und bekamen auch vereinzelt Weltcupeinsätze. Auch Justin Lisso, der jüngst nach einem Kreuzbandriss seine ersten Sprünge in Oberhof absolvierte, ist weiterhin dabei.
Neu sind hingegen Adrian Sell, der aus dem Förderkader aufrückt, sowie Tim Fuchs, Justin Nietzel und Paul Winter, die allesamt keinen Kaderstatus besaßen. Der Trainerstab bleibt mit Christian Winkler as Leiter und Peter Rohwein und Andreas Mitter als Trainer ebenso wie jener der Gruppe Ia unverändert.
Rochaden bei den Damen – Würth wechselt Disziplin
Auch bei den Skispringerinnen gab es einige Veränderungen. Im Gegensatz zu den Herren erhielten drei Athletinnen mehr einen Status: 2020 sind es 36, im Vorjahr waren es noch 33 – und das, obwohl die Nordischen Kombiniererinnen, die 2019 noch mitgelistet wurden, nun separat geführt werden. Das betrifft neben Junioren-Weltmeisterin Jenny Nowak Maria Gerboth, Sophia Maurus und nun auch Svenja Würth, die zumindest für dieses, für die Kombiniererinnen erste, WM-Jahr die Disziplin wechselt.
Somit bleiben mit Juliane Seyfarth, Katharina Althaus und den Rückkehrerinnen Ramona Straub und Carina Vogt vier letztjährige Mitglieder der Ia-Gruppe übrig. Neu hinzu stoßen Selina Freitag und Luisa Görlich, nun also fest mit Bundestrainer Andreas Bauer und seinem Assistenten Christian Bruder zusammenarbeiten.
Anna Rupprecht, die die vergangene Saison ebenfalls aufgrund einer Knieverletzung verpasste, wurde von der Ia- in die Ib-Gruppe bewegt. Sie trainiert nun gemeinsam mit den rekonvaleszenten Gianina Ernst und Aline Ihle, sowie Pauline Heßler, Agnes Reisch, Josephin Laue, Anna Jäkle und Pia Lilian Kübler unter dem neuen Trainer Maximilian Mechler.
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