Domen Prevc: „Ich spüre überhaupt keinen Druck“

Domen Prevc reist nach seinem Engelberg-Sieg als Favorit zur Vierschanzentournee – trotzdem sagt der Youngster, dass er keinen Druck spüre. Durch seinen Bruder Peter sei er diese Situation bereits gewohnt. Die Reaktionen aus Engelberg.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Weltcup in Engelberg am 18. Dezember 2016:

Domen Prevc (Slowenien): „Im Gegensatz zu gestern hatte ich heute zwei gute Sprünge. Mit meiner Leistung und dem Ergebnis bin ich natürlich sehr zufrieden. Ich glaube, dass es auf dieser Schanze sogar möglich ist, noch weiter zu springen, aber man braucht die richtigen Bedingungen dazu. Ich spüre überhaupt keinen Druck, mein Team ist großartig und gibt mir die Unterstützung, die ich brauche. Ich habe bei meinem Bruder gesehen, wie es ist, wenn man einen Wettkampf nach dem anderen gewinnt. Das ist für mich also nichts vollkommen Neues.“

Kamil Stoch (Polen): „Die Wettkämpfe waren an diesem Wochenende auf einem sehr hohen Niveau. Meine Sprünge waren sehr stabil, und natürlich bin ich mit meinem heutigen Ergebnis sehr zufrieden. Ich mochte die alte Schanze sehr, weil mir das Profil entgegen gekommen ist. Die neue Schanze gefällt mir auch, aber es ist etwas schwieriger hier zu springen.“

Stefan Kraft (Österreich): „Heute ist es mir gelungen, zwei starke Sprünge zu zeigen und mit dem Ergebnis bin ich höchstzufrieden. Gestern habe ich mich über die großartigen Ergebnisse meines Zimmerkollegen Michael Hayböck und Andreas Kofler gefreut. Der Druck vor der Vierschanzentournee ist positiv, man muss damit einfach klar kommen. Normalerweise bin ich unter Druck gut – und jetzt freue ich mich sehr auf die Vierschanzentournee.“





Markus Eisenbichler (Deutschland): „Ich habe im Sommer gut trainiert. Ich habe versucht, dieselben Dinge zu machen wie im Sommer und das Rezept ist aufgegangen. Ich bin heute allerdings noch nicht ganz zufrieden, weil mir an der Kante noch etwas fehlt. Mit dem Wettkampf insgesamt kann ich aber zufrieden sein. Die Vierschanzentournee gehe ich nicht anders an, als die anderen Weltcups. Man muss sich eben schnell auf die vier Schanzen einstellen, aber ich fahre mit einem guten Gefühl nach Oberstdorf“

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Über Marco Ries 878 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

5 Kommentare

  1. Schliri hat es ja als junger unbekümmerter Springer gegen ahonen verneigt
    Aber ich denke domen ist lockerer als Schliri damals und es gibt keinen ahonen

    • Er ist jung, unbekümmert und bei der Tournee wird er kaum Druck verspüren.

      Wenn er nicht gewinnt, wäre das für mich eine Überaschung.

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