Deutsche Mannschaft unverändert

Diese sechs DSV-Skispringer starten beim Weltcup in Zakopane

Bundestrainer Stefan Horngacher nominiert seine Mannschaft für das anstehende Weltcup-Wochenende in Zakopane. Zwei prominente Athleten müssen auf ihren nächsten Weltcup-Einsatz weiterhin warten.

Wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Donnerstag bestätigt hat, reist die deutsche Mannschaft in unveränderter Besetzung zum nächsten Weltcup-Wochenende. Sechs deutsche Skispringer wurden für Zakopane nominiert, wo am Wochenende ein Team- und ein Einzel-Wettbewerb auf dem Programm stehen (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos).

Neben Markus Eisenbichler, der am vergangenen Wochenende in Titisee-Neustadt das Podium mit zwei vierten Plätzen nur knapp verpasst hat, gehören demnach Karl Geiger, Severin Freund, Pius Paschke, Martin Hamann und Constantin Schmid zum deutschen Aufgebot.

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Olympiasieger Andreas Wellinger und Richard Freitag müssen somit weiterhin auf ihren nächsten Weltcup-Einsatz warten. Beide waren zuletzt bei den deutschen Stationen der Vierschanzentournee als Teil der nationalen Gruppe im Einsatz, sind danach aber der Reduzierung der Tournee-Mannschaft zum Opfer gefallen. Sie sollen an diesem Wochenende stattdessen beim Continentalcup in Innsbruck an den Start gehen.

Auch interessant: In der österreichischen Mannschaft kommt es an diesem Wochenende hingegen zu Veränderungen. Während Stefan Kraft auf das Polen-Wochenende verzichtet, rückt Gregor Schlierenzauer wieder in die Mannschaft. Der Rekord-Weltcupsieger hat sich inzwischen für sein Verhalten bei der Vierschanzentournee entschuldigt.

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24 Kommentare

  1. Man ist das hier ein Kindergarten! Das steht doch nun weiter oben mehrmals was wo stattfindet!
    Ich würde R.Freitag mal eine Chance geben!
    Aber es ist wie bei Fußballtrainern,jeder hat seine Lieblinge!
    Vielleicht mal ein falsches Wort zu falschen Zeit…(??), schon biste hinten dran!

  2. Ich bin auch der Meinung, dass Freitag nur nicht mit zum Weltcup genommen wird, weil er aus dem Osten (Erzgebirge) kommt, das hat nichts ,mit seinen Leistungen zu tun, denn bei den ersten 2 Springen zur Vierschanzentournee, war er definitiv nicht schlechter wie der Rest der Mannschaft (ausgenommen Geiger und Eisenbichler), wenn nicht sogar besser, denn er hat dort die Quali und auch die 2. DUrchgänge geschafft im Gegensatz zu Freund und Konsorten

  3. @Redaktion: zu Richard Freitag lässt sich weit mehr kommentieren, als dass er Sachse ist. Auch er hat nennenswerte Erfolge vorzuweisen, die gern auch gewürdigt werden dürfen. Das er Sachse ist, wissen die meisten und sein Heimat-Bundesland darf er in der Öffentlichkeit auch mit Stolz vertreten. In Ihrem Beitrag wirkt es – ohne Ihnen ein böse Absicht unterstellen zu wollen – leider abwertend. Das ist sehr schade.
    @Skisprung-Freunde: Ich finde es nicht schlimm, dass Andreas Wellinger und Richard Freitag ihre Leistungen im Conti-Cup unter Beweis stellen dürfen. Sie müssen nach ihrer langen Verletzungspause erst einmal zurückfinden in den Wettkampf-Modus. Dass sie das in dem weniger medienträchtigen Conti-Cup tun dürfen, sehe ich eher als faire Chance als als Erniedrigung. Vielleicht könnt ihr das einmal aus dieser Sicht sehen und Sportlern sowie auch Trainern den Respekt entgegen bringen, den sie verdienen. Kritik ist natürlich erlaubt, aber sie sollte doch respektvoll und fair formuliert sein.

  4. Schade für Freitag und Wellinger, die Leistungen der Sportler werden auch immer durch den Trainer mit bestimmt. Anscheinend ist die Umstellung von Trainer Schuster zu Trainer HORNGACHER manchen Sportlern nicht so gelungen. Gleichwertige Leistungen von Freitag mit anderen, eingesetzten, Sportlern werden vom aktuellen Trainer nicht honoriert. Eine Frage steht für mich: Ist die Herkunft von Richi der ausschlaggebende Grund?
    Jens Weisflog hatte ein ähnliches Problem und konnte erst mit der Rückkehr seines alten Trainers, Hess, wieder besser und noch erfolgreicher werden.

      • Was Severin Freund betrifft, in Bischofshofen und Titisee-Neustadt konnte er schon wieder Sprünge über 130m zeigen, außerdem steigerte er in Trainings- und Probedurchgängen sowie Qualifikationen, außer vielleicht ein paar Male, von Sprung zu Sprung seine Weiten. Gesehen hat man das auch in Innsbruck, auch wenn er nicht den 2. Durchgang erreicht hat, dennoch sehe ich auch einen so kleinen Schritt als Schritt in die richtige Richtung, denn es geht eben alles nur Schritt für Schritt, vor allem nach solch verletzungs- und rückschlagsgeplagten Jahren. Zwar konnte er in Titisee-Neustadt im 2. Durchgang vom 2. Springen keinen gleichstarken 2. Sprung zeigen, doch draufhaben kann er es trotzdem noch, sehen konnte man dies ja im 2. Springen von Ruka, wo er nach 4 Jahren wieder die Top Ten erreicht hat und im Gesamtweltcup ist er auch kaum hinter dem Teamkollegen Constantin Schmid, nur etwa 6 Punkte trennen die beiden, außerdem wurde bezogen auf Severin Freund, auch von Stefan Horngacher, bestätigt, dass er mit ihm zufrieden sei, sogar einen Aufwärtstrend beobachte. Dies erwähnte er bezüglich Richard Freitag nicht, von daher kann ich die Entscheidung, dass er sich für Severin Freund entschieden hat, bestens nachvollziehen.

      • Freund liefert ab. Er hat Ausfälle, ja, haben aber auch ein Hamann, Paschke oder Schmid. Er ist meist Top 30 und in der Gesamtwertung fast hinter Schmid, der braucht die Praxis. Freitag hat doch selber den siebten Startplatz verzockt, er kann sich seinen Startplatz ja selber im COC erkämpfen

    • Das sehe ich auch so. Warum nehmen sie nicht Freitag für Constantin mit. Der ist noch jung und wie man sieht ist er im Moment im tief. Er muss sich wieder in Ruhe Aufbauen.

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