In einem hochspannenden Finale sichern sich die deutschen Skispringer Gold bei der Team-Entscheidung der Junioren-WM in Lahti. Bei den Skispringerinnen müssen sich die DSV-Damen nur den Russinen geschlagen geben.
Schon im Vorfeld wurde die deutsche Mannschaft mit Luca Roth, Kilian Märkl, Philipp Raimund und Constantin Schmid als Mitfavoriten gehandelt. Doch bis zum Schluss ist es im Kampf um den Weltmeistertitel bei den Titelkämpfen im finnischen Lahti spannend geblieben.
Am Ende behielt die deutsche Mannschaft die Oberhand. Das DSV-Quartett erzielte auf der Normalschanze insgesamt 979,7 Punkte und setzte sich damit gegen Norwegen (Fredrik Villumstad, Anders Hadehaug, Sander Vossan Eriksen, Thomas Aasen Markeng) durch, die auf 976,8 Punkte kamen. Brone sicherte sich die slowenische Mannschaft (Aljaz Osterc, Jan Bobek, Jernej Presecnik, Zak Mogel) mit 480,4 Punkten.
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Die weiteren Plätze gingen an Japan (4.), Österreich (5.), Polen (6.), Frankreich (7.) und Russland (8.).
Russland siegt bei den Damen
Bei den Skispringerinnen gab es drei Tage nach dem russischen Doppelsieg im Einzel erneut einen Triumph der russischen Skispringerinnen. Maiia Iakovleva, Alekandra Barantceva, Anna Shpyneva und Lidiia Iakovleva sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben sich mit insgesamt 912,2 Punkten deutlich gegen die deutsche Mannschaft (Jenny Nowak Josephin Laue, Selina Freitag, Agnes Reisch; 845,4 P.) durchgesetzt. Bronze sicherte sich Österreich (Marita Kramer, Lisa Hirner, Claudia Purker, Lisa Eder) mit 831,6 Punkten.
„Aus meiner Sicht war es ein guter Wettkampf. Wir haben gute Sprünge gezeigt und ich denke, dass wir zufrieden sein können“, kommentierte Selina Freitag im Anschluss. Russlands Anna Shpyneva jubelte über Gold: „Unser Team ist in guter Form und wir sind sehr glücklich über diesen Sieg. Ich glaube, es ist das erste Mal, dass die russische Damen-Mannschaft ganz vorne landet.“
Nur 1,3 Punkte hinter den drittplatzierten Österreichern folgte die japanische Mannschaft. Auch Slowenien (5.), Frankreich (6.), Italien (7.) und Polen (8.) haben den Finaldurchgang erreicht.
Ich bin richtig stolz auf unsere beiden Mannschaften.