Stimmen aus Klingenthal

Dawid Kubacki: „Jetzt fokussiere ich mich auf den Winter“

Nach seinem überlegenen Triumph beim Sommer-Grand-Prix will Dawid Kubacki nun auch im Winter ganz vorne mitmischen. Auch der deutsche Hoffnungsträger Andreas Wellinger hofft auf einen starken Einstieg in den Olympia-Winter. Die Reaktionen aus Klingenthal.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Sommer-Grand-Prix in Klingenthal am 3. Oktober 2017:

Dawid Kubacki (Polen): „Dass ich in diesem Sommer so erfolgreich war, verdanke ich der harten Arbeit nach der letzten Wintersaison. All das harte Training zahlt sich nun aus. Ich bin sehr glücklich, dass es momentan so gut läuft. Die Sommersaison ist nun vorüber und wir fokussieren uns auf die Vorbereitungen für den Winter. Ich habe meine Sprungtechnik schon vor zweieinhalb Jahren geändert, und diese Prozess geht weiter. Das Ergebnis dieser Veränderungen ist es, dass ich besser und wettbewerbsfähiger bin.“

Andreas Wellinger (Deutschland): „Es war für mich definitiv ein guter Saisonabschluss. Ich bin sehr zufrieden, dass es nach den Problemen während des Sommers so gut gelaufen ist. Jetzt möchte ich das Training auf diesem Niveau fortsetzen, um die nächsten Wochen dafür nutzen zu können, mich auf den Winter vorzubereiten. Ich muss noch stabiler werden. Es wird zwar immer besser, aber ich habe auch noch einige Aufgaben vor mir. Im Winter will ich von Anfang bis Ende auf einem hohen Niveau springen.“

Johann Andre Forfang (Norwegen): „Ich bin über das heutige Ergebnis sehr glücklich. Ich habe in diesem Sommer an wenigen Wettbewerben teilgenommen – dann fühlt es sich besonders gut an, wieder auf dem Podium zu stehen. Heute war für die gesamte Mannschaft ein ziemlich guter Tag und ich denke, dass wir im Winter sogar noch besser sein werden. Unser Ziel ist es, besser zu sein als in der letzten Saison.“

Gregor Schlierenzauer (Österreich): „Ich bin sehr zufrieden. Es war eine gute und harte Vorbereitung. Jetzt noch einmal in die Top-5 zu springen, knapp am Podium vorbei, ist eine tolle Motivation für die letzten Trainingsmöglichkeiten in Richtung Winter. Ich bin auf einem sehr guten Weg, die Sprünge werden immer besser und jetzt gilt es, das letzte Potenzial für den Winter auszureizen und hoffentlich toll hineinzustarten. In Klingenthal durfte ich schon fünf Siege feiern, es ist eine schöne Schanze und es fühlt sich immer toll an, vor diesem Publikum springen zu können. Es war ein schöner und harter Sommer und ich freue mich schon, wenn es jetzt langsam kalt wird.“

Stefan Kraft (Österreich): „Mein Resümee fällt durchwachsen aus. Ich habe gesehen, dass ich vorne mitspringen kann, das gibt natürlich Ruhe für die letzten Vorbereitungen. Aber ich habe auch gesehen, dass es noch einiges zu tun gibt und ich die letzten anderthalb Monate brauche, bevor Wisla vor der Tür steht. Natürlich wünsche ich mir, dass ich im Winter wieder um das Stockerl mitkämpfen kann. Mit der Sommervorbereitung bin ich insgesamt sehr zufrieden. Der Ausreißer nach oben war zwar nicht dabei – das hätte ich mir natürlich schon für das Selbstvertrauen und die Ruhe gewünscht. Aber es gab auch keinen Ausreißer nach unten, so dass ich mich in Ruhe auf Wisla vorbereiten kann.“

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