Die 65. Vierschanzentournee wird ohne den deutschen Meister stattfinden: David Siegel gehört nicht zur nationalen Gruppe bei den deutschen Stationen der Tournee – wegen einer Verletzung fällt der 20-Jährige weiterhin aus.
David Siegel gehört nicht zum deutschen Aufgebot für die Vierschanzentournee, die am Donnerstag in Oberstdorf beginnt. Der deutsche Meister ging am Dienstag beim Continentalcup in Engelberg an den Start, doch der 20-Jährige enttäuschte mit einem 52. Platz auf der Titlisschanze.
Schuster: „Es sieht sehr schlecht aus“
„Es sieht sehr schlecht aus. Er hat in Engelberg drei Sprünge gemacht, musste danach aber die Segel streichen, weil er erneut Schmerzen verspürt hat“, erklärte Bundestrainer Werner Schuster bei der Auftakt-Pressekonferenz in Oberstdorf. „Das ist schade, weil er teilweise brilliante Dinge gemacht hat. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, irgendwann wird er hoffentlich gesund zurückkehren und uns viel Freude bereiten.“
„Das Sprunggelenk will nicht, wie ich will. Das ist ehrlich gesagt ziemlich frustrierend, aber ich kann leider nicht viel dagegen machen“, teilte David Siegel am Mittwoch mit. „Ich werde aus dem Wettkampfgeschehen aussteigen, weil es noch nicht schmerzfrei geht. Mit so einer Einschränkung kommt man weder im Weltcup, noch im Continentalcup wirklich weit.“
Untersuchung am Donnerstag
Der Skispringer vom SV Baiersbronn musste nach den Weltcup-Wettbewerben in Kuusamo und Klingenthal wegen einer Reizung im linken Fußgelenk eine Wettkampfpause einlegen. Beim zweitklassigen Continentalcup sollte sich Siegel für eine Tournee-Teilnahme als Teil der nationalen Gruppe des Deutschen Skiverbandes (DSV) empfehlen. Am Donnerstag wird er sich einer weiteren Untersuchung unterziehen.
Schade, der hat sich letztes Jahr in Ga-Pa von einer sehr guten Seite gezeigt