Daniela Iraschko-Stolz erlebt wenige Wochen vor dem Start der Olympia-Saison einen Rückschlag: Die österreichische Skispringerin muss sich erneut einer Operation unterziehen und fällt für längere Zeit aus.
Bereits Anfang April wurde Iraschko-Stolz nach einer Knorpelfraktur am rechten Knie operiert, am Montag musste sie sich einer erneuten Operation unterziehen, nachdem in der Vorbereitung immer wieder Schmerzen im Knie aufgetreten waren.
„Daniela laborierte an einer Knorpelverletzung im rechten Knie, die wir arthroskopisch versorgt haben. Dabei wurden freie Knorpelfragmente entfernt und der Knorpel geglättet. Sie kann bereits jetzt langsam mit Physiotherapie und leichtem Training am Ergometer anfangen. Intensives Kraft- und Sprungtraining wird frühestens nach fünf Wochen wieder möglich sein“, erklärte ÖSV-Arzt Christian Hoser, der die Skispringerin am Montag in der Privatklinik Hochrum operiert hatte.
Iraschko-Stolz bleibt zuversichtlich
Die 33-Jährige zeigt sich trotz des erneuten Rückschlags optimistisch. „Ich hatte den Sommer über im Training immer wieder Probleme, speziell beim Stiegen steigen, beim Training mit Gewichten und in der Streckung hatte ich Schmerzen. An ein richtiges Training war da nicht zu denken. Nachdem es mit der konservativen Behandlung nicht besser geworden ist, war die Operation wirklich notwendig, damit ich weiterhin auf hohem Niveau Skispringen kann“, so Iraschko-Stolz am Dienstag.
Wann die Eisenerzerin wieder ins Skispringen einsteigen kann, ist noch ungewiss. Iraschko-Stolz: „Ich bin wirklich froh und bereits jetzt fühlt sich das Knie schon etwas besser an. Ich bin zuversichtlich, dass ich bald wieder Skispringen und in den Weltcup einsteigen kann.“
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