Schock im ÖSV-Lager

Daniela Iraschko-Stolz beim Training in Lillehammer schwer gestürzt

Schock für die österreichischen Skispringerinnen vor dem Weltcup-Auftakt: Daniela Iraschko-Stolz stürzt beim Training in Lillehammer schwer. Eine genaue Diagnose steht bislang nicht fest.

Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Dienstagmorgen offiziell bestätigt hat, ist Daniela Iraschko-Stolz am Montag beim Trainingskurs im norwegischen Lillehammer schwer gestürzt. Die 35-jährige Skispringerin aus Eisenerz hat sich dabei eine Nasenverletzung mit Verdacht auf einen Nasenbeinbruch zugezogen.

„Wir müssen schauen, wie sich die Schmerzen in den nächsten Tagen entwickeln. Erst dann können wir sagen, ob ein Antreten beim Auftakt möglich und sinnvoll ist“, teilte Cheftrainer Harald Rodlauer zwei Tage vor der ersten Qualifikation mit: „Das ÖSV-Ärzteteam hat mir jedenfalls vorerst grünes Licht gegeben. Wenn es die Schmerzen bei Daniela zulassen, dann spricht selbst mit einem Verdacht auf Nasenbeinbruch nichts gegen die Teilnahme. Wir werden das aber erst in den nächsten Tagen entscheiden.“

Kopfüber im Auslauf aufgeschlagen

Wie der Verband weiter mitteilte, sei Iraschko-Stolz nach der Landung kopfüber im Auslauf der Schanzenanlage aufgeschlagen. Demnach habe die 13-fache Weltcupsiegerin zunächst über Schmerzen im rechten Knie geklagt, im Krankenhaus konnte eine schwerere Knieverletzung jedoch ausgeschlossen werden.

Aufgrund der starken Schwellung der Nase konnte zunächst keine Röntgenuntersuchung durchgeführt werden, weshalb eine genaue Diagnose bislang nicht möglich ist.

Der Weltcup der Skispringerinnen startet mit dem Training und der Qualifikation am Donnerstag, bevor von Freitag bis Sonntag das „Lillehammer Triple“ auf dem Plan steht.

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