Daniel Tschofenig aus Österreich gewinnt die Qualifikation zum ersten Springen des Wochenendes im schweizerischen Engelberg. Bei schwierigen Bedingungen wird der Gesamtweltcup-Führende Pius Paschke erneut bester Deutscher.
Mit einem Sprung auf 136,5 Meter sicherte sich Daniel Tschofenig den Sieg in der Qualifikation zum ersten von zwei Wettbewerben an diesem Wochenende im schweizerischen Engelberg. Der Österreicher erzielte am Freitagabend insgesamt 170,9 Punkte und setzte sich damit gegen Johann Andre Forfang aus Norwegen durch, der auf 137,5 Meter (170,2 P.) kam. Den drittten Platz belegte der überraschend starke US-Amerikaner Kevin Bickner, der auf 133 Meter (161,9 P.) kam.
Die zunehmend schwierigeren Bedingungen zum Ende der Vorausscheidung haben der Jury einige Probleme bereitet, die Anlauflänge in der Qualifikation musste daher mehrmals angepasst werden.
Paschke Fünfter, alle sieben DSV-Skispringer qualifiziert
Die deutschen Skispringer haben sich geschlossen für den Wettkampf am Samstag qualifiziert, konnten im Kampf um den Qualifikationssieg diesmal aber nicht mitmischen.
Bester Mann aus dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher war einmal mehr Pius Paschke, der mit 133,5 Meter den fünften Platz belegt hat. Direkt hinter ihm landete Andreas Wellinger, der nach einem schwachen Start im Training einen starken sechsten Platz belegt hat.
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Mit Stephan Leyhe (11.), Karl Geiger (23.), Markus Eisenbichler (28.), Philipp Raimund (29.) und Adrian Tittel (37.) haben sich auch die übrigen fünf Springer aus der deutschen Mannschaft für den Wettkampf qualifiziert.
Drei Österreicher in den Top Ten
Anze Lanisek aus Slowenien hat seine Ambitionen auf eine weitere Top-Platzierung am letzten Weltcup-Wochenende im Vorfeld der Vierschanzentournee mit einem starken vierten Platz unter Beweis gestellt, sein Landsmann Lovro Kos wurde Siebter.
Neben Tschofenig überzeugten aus der österreichischen Mannschaft außerdem Jan Hörl und Maximilian Ortner, die die Plätze acht bzw. neun belegt haben. Schwer getan hat sich hingegen Gesamtweltcup-Titelverteidiger Stefan Kraft, der bei schwierigen Bedingungen nur den 44. Platz belegt hat.
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Aus der Mannschaft der Gastgeber ist mit Simon Ammann ausgerechnet der prominenteste Springer am Einzug in den Wettkampf gescheitert und mit Platz 54 ebenso ausgeschieden wie die nationale Gruppe. Die Schweizer Hoffnungen ruhen an diesem Wochenende stattdessen auf Gregor Deschwanden (7.), der weiterhin auf den ersten Weltcupsieg seiner Karriere wartet, im zuvor durchgeführten Training seine starke Form aber eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.
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Am Samstag startet um 14:30 Uhr zunächst der Probedurchgang, bevor um 16 Uhr (alles live bei skispringen.com) dann das erste von zwei Einzelspringen an diesem Wochenende auf dem Programm steht.
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