Das Damen-Team des DSV hat seinen zweiten Corona-Fall zu beklagen: Auch Juliane Seyfarth wurde im Vorfeld des Weltcups in Hinzenbach positiv auf das Virus getestet und fällt somit aus.
Das deutsche Aufgebot für den Damen-Weltcup in Hinzenbach schrumpft weiter: Nach Katharina Althaus wurde nun auch Juliane Seyfarth positiv auf das Coronavirus getestet und fällt somit für das Wochenende aus. Nachdem auch Eva Pinkelnig aus Österreich und Jerneja Brecl aus Slowenien einen positiven PCR-Test hatten, ist die Team- und Mixed-Team-Weltmeisterin von 2019 nun bereits die vierte Springerin, die aus diesem Grund nicht antreten kann.
Wie der Deutsche Skiverband (DSV) weiter mitteilte, sei die 32-Jährige symptomfrei und habe die Reise nach Oberösterreich gar nicht erst angetreten. Aufgrund des Test-Zeitpunkts wird Seyfarth jedoch auch das erste Springen in Lillehammer am 2. März im Rahmen der „Raw-Air“-Tour verpassen. „Leider hat es mich jetzt auch erwischt, aber mir geht es soweit gut. Mein Test war am Mittwoch, gestern habe ich das Ergebnis bekommen. Nun muss ich die Sieben-Tage-Regelung einhalten und kann also erst mit einem Tag Verspätung nach Norwegen reisen“, berichtete sie.
Ausfallliste für Hinzenbach immer länger
Die Tests der restlichen Teammitglieder fielen allesamt negativ aus, sodass Selina Freitag, Anna Rupprecht, Luisa Görlich und Josephin Laue in Hinzenbach an den Start gehen können. Das Quartett für den Teamwettkampf am Freitag um 15 Uhr (live bei skispringen.com) stellt sich somit von alleine auf. Mit Brecls Teamkollegin Ema Klinec fällt zudem eine weitere Top-Springerin aus, nachdem sie Kontakt mit einer infizierten Person hatte. Slowenien reiste dennoch zumindest mit fünf Springerinnen an.
Auch das Aufgebot der gastgebenden Österreicherinnen hatte sich jüngst dezimiert, nachdem sich Sophie Sorschag schwer am Knie verletzt und Daniela Iraschko-Stolz ihre Saison vorzeitig beendet hatte. Sara Takanashi verzichtet in Folge der Ereignisse beim olympischen Mixed-Team-Springen auf den Weltcup in Hinzenbach und ließ offen, ob sie in dieser Saison überhaupt nochmal an den Start geht. Angesichts der Absage der „Blue Bird“-Tour nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine rückte der Sport jedoch am Freitag in den Hintergrund.
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