Jernej Damjan freut sich über ein auch für ihn unerwartet starkes Comeback. Andreas Wellinger jubelt über den Aufwärtstrend und spricht von einem perfekten Wettkampf. Die Reaktionen aus Kuusamo.
skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Weltcup in Kuusamo am 26. November 2017:
Jernej Damjan (Slowenien): „Ich genieße meine Sprünge seit ein paar Wochen, ich habe großen Spaß am Skispringen. Für mich war das heute der erste Wettkampf nach einer langen Pause, die mir offenbar gut getan hat. Für mich ist das eigentlich mein erster echter Weltcupsieg, denn in Sapporo 2014 lag ich nach dem ersten Durchgang auf dem vierten Platz. Und es ist immer einfacher anzugreifen, als zu verteidigen. Heute ist es mir gelungen, den ersten Platz zu verteidigen und dem Druck standzuhalten. Ich habe keine großen Erwartungen an die Saison – vor einer Woche war ich beim Auftakt noch Zuhause, heute bin ich hier. Ich lass mich einfach überraschen.“
Johann Andre Forfang (Norwegen): „Heute war wieder ein toller Tag für Norwegen, auch wenn meine Teamkollegen keinen guten Finalsprung hatten. Ich bin mit meiner Leistung heute zufrieden. Mein erster Sprung war bei schwierigen Bedingungen ganz gut, der zweite war dann sehr gut. Mit dem Endergebnis und meinem zweiten Platz bin ich zufrieden.“
Andreas Wellinger (Deutschland): „Heute war es ein perfekter Wettkampf mit gleichen Bedingungen für alle. Ich habe mich von Sprung zu Sprung heran gekämpft und bin dementsprechend glücklich über den dritten Platz heute. Am Freitag war es hier noch sehr schwierig, nach 99 Metern zu landen ist nicht lustig. Gestern hatten wir mit dem zweiten Platz ein starkes Team und auch heute war es mannschaftlich wieder ein guter Tag.“
Markus Eisenbichler (Deutschland): „Nach meinem zweiten Sprung war ich schon sehr erleichtert. Ich wusste, dass ich was drauf habe – aber ich konnte es hier in Kuusamo bislang noch nicht abrufen. Im ersten Durchgang habe ich noch Meter liegen lassen, aber insgesamt bin ich ganz zufrieden. Jetzt geht es darum, Schritt für Schritt weiterzumachen.“
Richard Freitag (Deutschland): „Es ist eine brutale Leistungsdichte – da muss man sehr sauber springen und so ganz ist mir das nicht gelungen. Aber insgesamt bin ich zufrieden, ich hatte ein schönes Wochenende hier. Jetzt können wir uns einen gemütlichen Abend machen.“
Stephan Leyhe (Deutschland): „Wir haben uns gegenseitig gut gepusht. Es hat heute riesen Spaß gemacht und ich bin froh, dass mir heute zwei gute Sprünge gelungen sind.“
Manuel Fettner (Österreich): „Natürlich habe ich mir erhofft, dass nach dem Auftakt genügend Kraft für Kuusamo da ist und es wieder ganz anders läuft. Ich habe mich trotzdem schwer getan, auch wenn ich gestern zumindest einen guten Sprung dabei hatte.“
» Alle Termine im Überblick: Weltcup-Kalender 2017/2018 (Herren)
Stefan Kraft (Österreich): „Sicher tut es ein bisschen weh, ich wollte um die Stockerlplätze mitmischen. Der erste Sprung war zwar nicht so schlecht, aber etwas übermotiviert. Dafür war der zweite richtig cool, ich konnte noch ein paar Plätze gut machen. Wenn die Sprünge so kommen, wie ich es will, klappt es schon sehr gut und macht viel Spaß. Ich muss mich Schritt für Schritt heranarbeiten.“
Sind alle tolle Jungs,kenne viele Persönlich da ist keiner abgehoben.
Wieso findest du unsere Athleten nicht sympathisch?
Fand es heute ein sehr schönes Springen mit einem überraschenden aber verdienten Sieger! Toll auch die Leistung der Deutschen, allen voran Andreas Wellinger. Ich hoffe dass es für ihn weiterhin so gut läuft, er ist im Gegensatz zu all den Österreichern einer der wenigen sympathischen Springer
Stimmt. Damjan hat sich diesen Sieg wirklich verdient. Endlich konnte er mal zeigen was er drauf hat.