Die österreichische Mannschaft sichert sich überlegen den Sieg beim ersten Teamspringen der Saison. Erleichterung am Ende auch beim DSV: Andreas Wellinger sichert den zunächst verloren geglaubten Podestplatz.
Das österreichische Quartett mit Michael Hayböck, Manuel Fettner, Jan Hörl und Stefan Kraft sicherte sich am Samstagnachmittag den Sieg beim ersten klassischen Teamspringen der Saison. Das ÖSV-Team erzielte beim vorletzten Wettkampf der Polen-Tour in Zakopane insgesamt 1146,6 Punkte und setzte sich damit überlegen gegen Slowenien (Lovro Kos, Domen Prevc, Peter Prevc, Anze Lanisek) durch, die auf 1095,5 Punkte kamen. Den dritten Platz belegte das DSV-Quartett mit Pius Paschke, Karl Geiger, Stephan Leyhe und Andreas Wellinger (1062,8 P.).
Den Grundstein zum Sieg legten die Österreicher schon im ersten Durchgang, führten das Feld schon nach der ersten Runde souverän vor Slowenien und Deutschland an. Bester Springer war einmal mehr Stefan Kraft, der im ersten Durchgang mit 141 Metern auch die Tagesbestweite erzielt hat.
Wellinger mit Top-Sprüngen zum Podest
Für die deutschen Skispringer sah es zunächst danach aus, als würde das erste Teamspringen der Saison ohne den erhofften Podestplatz zu Ende gehen. Vor allem Karl Geiger ließ im ersten Durchgang mit 119 Metern wertvolle Punkte liegen, steigerte sich dann aber im Finale auf 133 Meter.
Zur Halbzeit noch an dritter Stelle gelegen, fiel Deutschland mit einem enttäuschenden Sprung bei schwierigen Bedingungen von Stephan Leyhe auf nur 122,5 Metern zunächst auf den fünften Platz zurück.
Schlussspringer Andreas Wellinger, am Vortag in der Qualifikation für das Einzel am Sonntag nur knapp von Kraft geschlagen, bestätigte seine starke Form mit 138,5 und 137,5 Metern und sicherte dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher damit den Podestplatz. „Ich bin sehr zufrieden mit meinen Sprüngen. Ich habe es geschafft, gleichmäßige Sprünge mit genug Energie an der Kante zu zeigen. Auch wenn es insgesamt nicht die höchste Performance war, können wir in Summe zufrieden sein“, sagte Wellinger im Anschluss.
Bundestrainer Stefan Horngacher: „Der Andi hat zum Schluss wieder einen guten Sprung gemacht. Gott sei Dank haben wir es damit noch geschafft, aber es war extrem spannend am Ende.“
Japan vor Norwegen
Ein deutliches Ausrufezeichen hat in der japanischen Mannschaft Ren Nikaido gesetzt, der seine zuletzt schon aufsteigende Formkurve mit starken 140 Metern im Finaldurchgang bestätigt hat. Gemeinsam mit Naoki Nakamura, Junshiro Kobayashi und Ryoyu Kobayashi erzielte Japan damit 1053 Punkte und setzte sich am Ende knapp gegen Norwegen (Kristoffer Eriksen Sundal, Daniel-André Tande, Halvor Egner Granerud, Johann Andre Forfang; 1051,6 P.) durch.
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Die Gastgeber aus Polen mit Kamil Stoch, Pawel Wasek, Aleksander Zniszczol und Dawid Kubacki (1037,5 P.) mussten sich vor rund 30.000 Zuschauern mit einem enttäuschenden sechsten Platz zufrieden geben. Dahinter landeten die Teams aus der Schweiz (Simon Ammann, Remo Imhof, Killian Peier, Gregor Deschwanden; 987,5 P.) und Italien (Francesco Cecon, Andrea Campregher, Giovanni Bresadola, Alex Insam; 960,3 P.).
Die Mannschaften aus den USA, Finnland, Tschechien, Rumänien und Kasachstan sind nach dem ersten Durchgang ausgeschieden. Mit 13 Nationen waren so viele Teams in der Team-Entscheidung vertreten wie seit über zehn Jahren nicht mehr.
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Zum Abschluss der Polen-Tour steht am Sonntatg das Einzelspringen auf der „Wielka Krokiew“ auf dem Programm. Um 15 Uhr startet zunächst der Probedurchgang, um 16 Uhr (alles live bei skispringen.com) startet dann der letzte Wettkampf vor der Skiflug-WM, die kommende Woche im österreichischen Bad Mitterndorf stattfindet.
Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.
ich hab ja geschrieben merkwürdige Kommentare, die nicht von Georg stammen und voila schon kommt der noch fehlende Georg Kommentar. Sorry ich empfinde das was du hier von dir gibst als sehr peinlich und woher kommt das Wissen, dass Frau nichts vom Skispringen versteht. Kennen wir uns? Wutbürgertum und allgemein unzufrieden mit allem der Georg, alle sagen das
Entscheide dich mal, ob es nun ‚Georg‘ oder Georg ist, über den angeblich alle wissen, dass er ein ‚Wutbürger’ ist? Halt den Kopf schön ruhig und gerade und kommentiere etwas zum Skispringen, statt hier mit pseudopolitischen Schlagwörtern rumzuspielen. Dann nimmt man dir vielleicht auch dein Expertinnentum ab, ansonsten ist es tatsächlich nur peinlich.
Es ist nicht so, dass ich Stefan Kraft seine Haltungsnoten nicht gönne.
Aber ich würde sie dem einen oder anderen guten Springer ebenfalls mal gönnen.
Wahrscheinlich könnte S. K. auch ohne Skier den Hang runterrutschen – er bekäme trotzdem seine 19,5.
@Kopfschüttelfrau gib keine so blöden Kommentare über mich ab wenn Du keine Ahnung von Skispringen hast!!!!!!!. Ich war schon in der Sportart wo es noch nicht um Geld ging, wir waren alle eine große Familie. Ich habe immer noch sehr gute Kontakte in der ganzen Welt zum Skisprung im Gegensatz vielleicht zu Dir. Ich schreibe das so wie es läuft, vielleicht glaubst Du noch an den Weihnachtsmann.
oh gott was für merkwürdige Kommentare hier wieder und mal nicht von „Georg“
Wenn das Publikum in anderen Ländern sich diese Saison genauso verhalten hätte wie das heutige, dann hätten sich die polnischen Skispringer diesen Winter vor Applaus gar nicht mehr retten können. Wer so sich so unsportlich verhält sollte einfach daheim bleiben!
häh?
Ich kann mit dem Müll wegen Herrn Höcke beim Skispringen absolut nichts anfangen und verzichte gerne auf solchen Mist
Dieser Kommentar sagt auch schon alles. Und sowas kommentiert hier auf einer seriösen Seite
Ich finde es sehr dankenswert, dass ihr das hier unterstützt