Andreas Wellinger: „Es war ein langer Weg“

Erstmals seit über zwei Jahren landet Andreas Wellinger im Weltcup wieder auf dem Podium – entsprechend zufrieden zeigt sich der 21-jährige Deutsche. Kamil Stoch jubelt über den Heimsieg und das Gelbe Trikot. Reaktionen aus Wisla.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Weltcup in Wisla am 14. Januar 2017:

Kamil Stoch (Polen): „Ich wusste nicht, dass ich so einen großen Vorsprung vor Stefan Kraft hatte. Ich habe chronische Knieprobleme, manchmal ist es besser, manchmal spüre ich – wie gestern – starke Schmerzen. Heute war es in Ordnung und ich konnte zwei gute Sprünge zeigen. Es ist immer toll, das Gelbe Trikot zu tragen – das ist das Ergebnis meiner harten Arbeit. Aber es ist gleichzeitig eine Herausforderung, es zu verteidigen und weiterhin so gut zu springen.“





Stefan Kraft (Österreich): „Ich bin sehr glücklich über dieses Ergebnis. Es war ein sehr guter Wettkampf. Mein erster Sprung war sehr gut, mein zweiter war beim Absprung ein bisschen zu spät. Gegen Kamil hatte ich heute keine Chance, er ist in einer sehr guten Form. Ich habe mein Bestes gegeben und freue mich sehr über den zweiten Platz. Nach der Vierschanzentournee habe ich gehofft, möglichst schnell wieder in die Top Ten zurückzukehren und jetzt bin ich gleich auf dem Podest. Ich fühle mich momentan richtig gut und weiß, dass ich in jedem Wettkampf um die Podiumsplätze mitspringen kann.“

Andreas Wellinger (Deutschland): „Es war ein langer Weg für mich, ich habe in den letzten vier oder fünf Wochen einen Schritt nach dem anderen nach vorne gemacht. Heute hatte ich ein gutes Gefühl und habe meine besten Sprünge gemacht, speziell im zweiten Durchgang. Es ist fantastisch, nach langer Zeit wieder auf dem Podium zu landen. Mir gefällt Polen sehr, speziell diese Schanze. Die Fans hier sind fantastisch, sie helfen einen dabei, weit zu springen.“

Andreas Wellinger (GER): „It was a long way for me, I took it step by step over the past four or five weeks. Today I had a really good feeling and I made my best jumps, especially in the second round. It’s fantastic to be on the podium again. I like Poland very much, especially this hill. The fans are fantastic and the help you to jump far.“





Richard Freitag (Deutschland): „Mein erster Sprung war leider viel zu früh, da habe ich viele Punkte liegen lassen. Aber trotzdem wird mein System allmählich besser, ich freue mich schon auf morgen und hoffe diesmal auf zwei gute Sprünge.“

Andreas Wank (Deutschland): „Es ist nicht optimal heute gelaufen. Aber ich konnte mich von Sprung zu Sprung steigern und das ist für den Rest des Winters wichtig. Für mich zählt jetzt vor allem, weiter zu arbeiten und mich wieder an die Weltspitze heranzukämpfen. Der Konkurrenzkampf ist sehr hart und die Tür ist für mich schon ziemlich zu, deswegen werde ich um jeden Punkt kämpfen.“

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Über Marco Ries 879 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

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