Andreas Wellinger: „Dieser Sieg ist die Krönung“

Andreas Wellinger jubelt in Willingen über den zweiten Weltcupsieg seiner Karriere und erklärt, warum er plötzlich wieder in der Weltspitze mitmischt. Die weiteren Platzierten aus Österreich sprechen von einem verdienten Sieg des Deutschen. Die Reaktionen.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Weltcup in Willingen am 29. Januar 2017:

Andreas Wellinger (Deutschland): „Vom Qualitag weg war die Begeisterung in Willingen unglaublich groß und die Stimmung im Team super. Wenn man oben die Stimmung hört und sich darauf freuen kann, in die Menschenmenge runterzufliegen, gibt es kein besseres Gefühl. Hier war jeder meiner Sprünge ziemlich gut und das gibt mir ein gutes Gefühl. Mir ist es gelungen, meine Sprünge auf einem hohen Niveau zu stabilisieren und dieser Sieg ist die Krönung. Heute möchte ich den Sieg genießen, ab morgen fokussiere ich mich dann auf die neue Schanze in Oberstdorf, wo ich meinen Rekord von 218 Metern verbessern möchte.“





Stefan Kraft (Österreich): „Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende. Gestern lief es schon gut, heute war der Wettkampf sehr schön. Der erste Durchgang war für alle Zuschauer grandios zum Anschauen mit vielen weiten Flügen. Es war wirklich sehr knapp, Andreas war das gesamte Wochenende schon sehr stark. Natürlich könnte ich mich über den Rückstand von nur drei Zehnteln ärgern, aber er hat sich diesen Sieg verdient. Ich kann mit dem zweiten Platz sehr zufrieden sein.“

Manuel Fettner (Österreich): „Das Wochenende war wirklich super für mich, ich hatte nur gute Sprünge. Es war die richtige Entscheidung, am Freitag nur einen Sprung zu machen und wieder ins Hotel zurückzufahren. Es war ein sehr erfolgreiches Wochenende für mich, ich bin natürlich überglücklich. Wir haben im Moment ein super Team mit fünf sehr starken Athleten. Für mich ist die ganze Saison ein Wahnsinn, es hat schon super angefangen. Ich bin happy, dass jetzt die Konstanz da ist. Vielleicht kann ich in diesem Jahr noch meinen ersten Weltcupsieg feiern – darauf arbeite ich hin.“

Markus Eisenbichler (Deutschland): „Ich bin im Probedurchgang eigentlich gut gestartet, aber der Wettkampf war für mich ein bisschen verhext. Ich habe zu denken angefangen und das hat mir nicht weitergeholfen. Solche Tage gibt es eben, aber ganz so schlecht ist das nicht. Man muss auch mal kleinere Brötchen backen. Jetzt freue ich mich auf das Skifliegen in Oberstdorf.“





Stephan Leyhe (Deutschland): „Meine Sprünge waren heute solide, doch mir fehlt noch etwas Energie beim Absprung. Es lief für mich heute nicht ganz so optimal wie in den letzten Wochen, aber das ist in Ordnung.“

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Über Marco Ries 878 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

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