Für das nächste Weltcup-Wochenende in Zakopane stehen dem DSV wieder sieben Startplätze zur Verfügung, nun hat Bundestrainer Horngacher seine Mannschft nominiert – und damit auch eine Entscheidung über Markus Eisenbicher gefällt. Auch das Frauen-Team steht.
Der Deutsche Skiverband (DSV) hat am Donnerstag offiziell seine Mannschaft für das anstehende Weltcup-Wochenende im polnischen Zakopane (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) nominiert. Nach der Vierschanzentournee stehen Bundestrainer Stefan Horngacher nun wieder sieben Startplätze zur Verfügung.
Angeführt wird die Weltcup-Mannschaft weiterhin von Pius Paschke und Andreas Wellinger, die in diesem Winter bereits für deutsche Siege gesorgt haben, zuletzt bei der Vierschanzentournee aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Daneben gehören weiterhin Karl Geiger, Philipp Raimund und Adrian Tittel zur deutschen Weltcup-Mannschaft.
Mit Felix Hoffmann gehört wie zuletzt bei der Vierschanzentournee auch der Springer dem Team an, der dem DSV den siebten Startplatz mit guten Leistungen im Continentalcup gesichert hat. Daneben nominierte Stefan Horngacher außerdem Constantin Schmid, der das deutsche Septett für das Wochenende in Polen komplettieren wird.
Eisenbichler und Leyhe außen vor
Zwei prominente Namen fehlen also weiterhin: Markus Eisenbichler kam schon während der Vierschanzentournee nur als Teil der nationalen Gruppe beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen zum Einsatz, Stephan Leyhe musste seinen Startplatz während der Tournee nach schwachen Leistungen abgeben.
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„Wir freuen wir uns auf Zakopane, die vielen Zuschauer und auf hoffentlich gute Bedingungen. Darüber hinaus steht mit dem klassischen Mannschaftsspringen ein Bewerb auf dem Programm, der uns traditionell liegt und der den Aktiven sehr großen Spaß macht. Aktuell sind alle fit, gesund und motiviert“, erklärte Horngacher.
Paschke: „Letzte Woche war ganz entspannt“
Nach dem einzigen freien Wochenende der Weltcup-Saison fiebert Pius Paschke den nächsten Wettkämpfen entgegen: „Die letzte Woche war ganz entspannt, ich habe den Fokus auf das Krafttraining gelegt und bin bewusst nicht gesprungen. Anfang der Woche haben wir dann Einheiten auf der Schanze in Bischofshofen absolviert. Ich freue mich auf Zakopane – vor allem, weil dort immer eine wahnsinnige Stimmung herrscht.“
Sechs DSV-Skispringerinnen reisen nach Japan
Während die Skispringer ihre nächsten Wettkämpfe in Mitteleuropa bestreiten, geht es für die Frauen nach Fernost: Frauen-Bundestrainer Heinz Kuttin hat seine Mannschaft für die anstehenden Wettbewerbe in Sapporo (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) sowie Zao ebenfalls nominiert.
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Neben den aktuell besten Skispringerinnen Katharina Schmid und Selina Freitag vertreten in Japan weiterhin Juliane Seyfarth, Anna Hollandt, Agnes Reisch und Alvine Holz die deutschen Farben.
„Ich freue mich sehr auf Japan, vor allem auf Sapporo – ich mag die große Schanze einfach unheimlich gern: Das ist eine sehr harmonische Anlage, auf der man gut fliegen kann. Auch auf Zao freue ich mich und hoffe, dass ich die Schanze dieses Jahr knacken kann“, sagte Schmid vor der Abreise nach Japan.
@Michael Geng
Wo bitte ist Herr Eisenbichler „positiv“ eigenwillig? Ich sehe da sehr oft einfach nur unangenehmes Benehmen mit teils unverschämter Kritik an Veranstaltetn und Offiziellen.
Leider schafft es der Bundestrainer nicht, die Mannschaft zu pushen, nach jedem Springen die gleichen Ausreden.
Ein Sportler sollte selbst einsehen wen seine Zeit als Spitze vorbei ist und dem Nachwuchs die Chance geben, aber leider gibt es im gesamten Spitzensport , ob DSV oder Fussball , Sportler/innen die damit ein Problem haben. Finde das egoistisch, war selbst früher Aktiver habe mit 32 Schluss gemacht und mich um den Nachwuchs gekümmert , was mir sehr viel Spass gemacht hat.
Schade, dass Martin Hamann nicht dabei ist. Er war deutscher Meister, danach wurde er abserviert…
Der Trainer hat das sagen!Er kennt seine Jungs.Springen sie vorne mit,sagen alle gut ausgewählt!Falls nicht ist immer der Trainer schuld!Ich drücke unsern Jungs alle Daumen!
In jeder anderen Sportart wäre der Trainer längst rausgeflogen. Skiverband muss endlich aufwachen, ein Trainer wird nach den Erfolgen gemessen….Oder verhindert ein Österreicher dass wir den Österreichern zu nahe kommen.
Da schließe ich mich Michael an. Allerdings ist Eisenbüchler nicht mehr der Jüngste und Horngacher sucht „Nachwuchs“.
Ja gut wenn der Horngacher den Eisenbichler nicht leiden kann….aber er hat ja auch keine Leistung gebracht,da braucht er sich jetzt nicht aufregen.Nur Leistung zählt im Wettkampf,dass ist nun mal so.
Horngacher scheint ein massives zwischenmenschliches Problem mit dem positiv eigenwilligen Eisenbichler zu haben, zumal Hoffmann und Schmid auch nur maximal durchschnittliche Leistungen angeboten haben.
Dem kann ich nur zustimmen
ich bin der selben meinung. bei der vierschanzentournee hatte eisenbichler etwas windpech, ansonsten wäre er als lucky loser in den 2. durchgang gekommen.
Ganz genau,wer bis jetzt nicht begriffen hat, dass Stefan Horngacher,den Eisei nicht leiden kann,der tut mir leid.Alternative Trainerwechsel
Das stellte ich schon vor 2Jahren fest, wenn einer seine Meinung sagt fliegt er aus dem Kader.Eisi bleib so wie du bist die anderen sind auch nicht besser
Schade um Eisi wie er abserviert wird. Seine Interviews mit Humor mit klarer und ehrlicher Aussagen werden hoffentlich nicht verstummen. Eisi bleib so wie du bist und lass dich nicht verbiegen. Alles Gute für deinen Lebensweg.
Ich freue mich auf Zakopane. Da herrscht immer gute Stimmung. Obwohl bei den Polen auch nicht alles so gut läuft. Unseren Jungs viel Glück. Eisenbichler und Leyhe müssen trainieren und nochmals trainieren. Dann sehen wir sie vielleicht wieder. Aber wenn nicht, muss der Nachwuchs ran.
LG Blumenfee
Der Nachwuchs hätte schon viel länger gefördert und gefordert werden sollen. Lieber hält man an sogenannten Etablierten fest. Dazu zählet ich auch Geiger, der nach eigenen Aussagen immer wieder auf einem guten Weg ist und dies nicht bestätigen kann. Wie lange springt der schon auf den Schanzen? Auch von Wellinger immer wieder die gleiche Floskel.
Sehr gute Einstellung
na dann, klingt doch gut…dann viel Spaß und Erfolg!