Während die Gastgeber aus Österreich auch das dritte Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck dominieren, tun sich die deutschen Skispringer weiter schwer. Pius Paschkes Rückstand auf den Gesamtführenden wächst auf umgerechnet mehr als 18 Meter an.
Jan Hörl liegt nach dem ersten Durchgang beim dritten Springen der 73. Vierschanzentournee in Innsbruck in Führung: Mit einem bärenstarken Sprung auf 134 Meter mit Top-Haltungsnoten erzielte der Österreicher insgesamt 135,5 Punkte und liegt damit zur Halbzeit vor seinen beiden Teamkollegen Stefan Kraft (131,5 m; 135 P.) und Daniel Tschofenig (132,5 m; 134,6 P.).
Der Rückstand von Deutschlands Tournee-Hoffnung Pius Paschke vergrößert sich hingegen weiter: Mit 128,5 Metern belegt der 34-Jährige nach dem ersten Durchgang in Innsbruck nur den siebten Platz, sein Rückstand auf den Gesamtführenden Daniel Tschofenig wächst aber auf inzwischen 33,3 Punkte an – umgerechnet entspricht das 18,5 Metern, was in nur noch drei verbliebenen Wertungssprüngen kaum noch aufzuholen ist.
Nur drei Deutsche im Finale
Überhaupt verläuft auch der dritte Wettkampf der Vierschanzentournee für die deutschen Skispringer nicht nach Plan: Neben Paschke haben nur Andreas Wellinger (14.) und Philipp Raimund (23.) den Finaldurchgang erreicht.
Karl Geiger hat die Landung seines Sprungs auf 124 Meter den Einzug in den Finaldurchgang gekostet: Der Oberstdorfer hatte dabei mir erheblichen Problemen zu kämpfen, kassierte entsprechende Punktabzüge und scheiterte damit im K.o.-Duell am US-Amerikaner Kevin Bickner. „Es war ein bisschen rutschig, dabei habe ich mir den Ski verschnitten. Glücklicherweise bin ich nicht gestürzt, aber was die Haltungsnoten angeht, tut das natürlich trotzdem sehr weh“, sagte Geiger, der nach zwei Top-Ten-Platzierungen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen auch in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee deutlich zurückgefallen ist.
Mit Felix Hoffmann (44.) und Adrian Tittel (45.) sind aus der Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher zwei weitere Athleten am Einzug ins Finale gescheitert und damit ohne Weltcuppunkte geblieben. Der Finaldurchgang startet um 14:50 Uhr (live bei skispringen.com).
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was ist im deutschen Fernsehen los, wo sind den all die guten Kommentatoren geblieben
Waren die je da? mit Ausnahme von Severin Freund vielleicht?
Ich finde die Berichterstattung bei den Skispringen sehr gut und mit den Co _ Kommentatoren Freund und Hannawald sehr erfrischend. Mein Kritikpunkt ist eher der mediale Druck auf die Sportler, die nach ein einigen erfolgreichen Springen als nächster VST – Sieger ausgerufen werden. Das ist schon bei Andreas Wellinger im letzten Jahr und leider auch bei Pius Paschke dieses Jahr nicht hilfreich gewesen. Vielleicht die Sportler einfach in Ruhe ihr Ding machen lassen
Das ist jedes Jahr dasselbe. Zur Vierschanzentournee sind nur die Reporter wichtig.